Die Hochfelder Straße wird im Jahr 2009 zur Einbahnstraße

Am Bereich Bahn-Unterführung wird sich aber nichts ändern.

Oppum. An der Verkehrssituation im Bereich der Bahn-Unterführung Kuhleshütte wird sich in naher Zukunft nichts ändern. "Die Mitglieder der Verkehrsschau haben sich das Gebiet noch einmal angesehen", sagt Hartmut Könner, der Leiter des Fachbereichs Tiefbau. "Weder eine Ampel noch eine neue Beschilderung werden die Situation ändern können, da die Straßenbreite beziehungsweise der Fahrbahnquerschnitt beibehalten werden müssen." Nur so könne der Bus- und Lkw-Verkehr abgewickelt werden.

Darüber hinaus stehe für einen Ausbau der Geh- und Radwege im Tunnel weder Geld zur Verfügung noch liege ein politischer Beschluss vor.
Eine weiterer Punkt: "Die Unfallstatistik ist für diesen Straßenabschnitt seit Jahren völlig unauffällig." Die FDP in der Bezirksvertretung Oppum-Linn hatte sich für eine Überprüfung der schmalen und dunklen Unterführung stark gemacht, und nachgefragt, ob sie nicht sicherer gestaltet werden könne.
"Es soll überlegt werden, ob der Verkehr durch eine Ampel oder Schilder einspurig durch den Tunnel geführt werden kann. Dadurch könne der Bürgersteig verbreitert und ein Radweg gebaut werden", so Helmer Raitz von Frentz. Die FDP fordert dort zudem mehr Licht.

Es wird in dem engen dunklen Bereich, der von Schulkindern und Müttern mit ihren Kindergartenkindern frequentiert wird, jedoch auch nicht heller werden. Könner: "Die Beleuchtung entspricht den Vorschriften. Eine Anpassung beziehungsweise Erneuerung ist nicht vorgesehen."

Eine Baustellenampel habe gerade jetzt die Erkenntnis gebracht, dass sie zu Rückstau auf allen angrenzenden Straßen und der Bahntrasse führte. "Die Stadtwerke Krefeld hatten dabei Probleme, die Fahrpläne einzuhalten." Mathias Schütze, der stellvertretende Leiter des Fachbereichs Bürgerservice, ergänzt: "Um dort wirklich etwas ändern zu können, müsste die Bahn die Unterführung umbauen. Damit ist jedoch kaum zu rechnen."
Entlastung erfährt der Bereich im nächsten Jahr dennoch. Bereits beschlossene Sache ist die Rückstufung der Hochfelder Straße von der Kreis- zur Gemeindestraße.

Sie soll im Zuge der Kanalarbeiten in 2009 umgestaltet werden. Sie wird danach von der Kirche ausgehend zur Unterführung nur noch als Einbahnstraße zu befahren und außerdem verkehrsberuhigt sein.
Dann wird kein Verkehr mehr von der DB-Brücke aus Richtung Trift, Weiden und Werkstättenstraße in die Hochfelder Straße einbiegen können.

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