British Days: Glänzende Genüsse vor der Burg

Zur Landmesse gab es das typische Prom-Konzert.

Krefeld. Zusammen mit den Musikliebhabern jenseits des Kanals wird der letzte Abend der Promenaden-Konzerte begangen: Bei der Landmesse British Days gab es die "Last night of the Proms".

Während die Fans in der Royal Albert Hall "Rule Britannia" schmettern, tun es auch Briten und Krefelder vor der Linner Burg.

Es spielte die Philharmonie Nordrhein-Westfalen unter Leitung von Russell N. Harris. Ihr Programm war eine gute Mischung aus bekannten Opernarien und Ouvertüren, aus Musical und Operette.

Der Bariton Richard Morrison und Lauren Francis (Sopran) waren besonders amüsant im Duett "Anything you can do" aus "Annie get your gun" von Irving Berlin.

Sehr eindrucksvoll auch Lauren Francis’ Interpretation von Bernsteins "Glitter and be gay" aus der Oper "Candide". Ein weiterer Solist war Pirmin Grehl mit seiner Flöte, der eine Fantasie über Bizets Oper Carmen spielte.

Der musikalische Abschluss war ganz Tradition: "Rule Britannia", "Pomp & Circumstance" von Edward Elgar und beide Nationalhymnen zum Mitsingen und Fahnenschwenken.

Die Zuschauer dachten an den Glanz der Monarchie. Glänzend auch die Arrangements auf mitgebrachten Tischen und Bänken, Bollerwagen oder Picknickdecken. Tischtücher und gestärkte Servietten, Kandelaber und Kerzen, Kristall und Silber zierten die Tafeln.

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