Basketball: Marvin (16) spielt in drei Vereinen

Der junge Spieler wurde mit dem SC Bayer zweimal Jugendmeister. Dann wurde Leverkusen auf ihn aufmerksam.

Krefeld. Basketball ist für den Krefelder Marvin Heckel mehr als nur ein Hobby. Der 16-Jährige macht seit zwei Jahren „Ernst“ und wurde mit Talent und harter Arbeit zum Teamleader. In der Jugendbasketball-Liga holte der Schüler der Albert-Schweitzer-Realschule mit dem TSV Bayer Leverkusen die Deutsche U16-Meisterschaft. Starke zehn Punkte steuerte Marvin Heckel beim 64:54-Sieg im Finale gegen Breitengüßbach bei.

Nach der Schlusssirene gab es für das Team kein Halten mehr. Dekoriert mit einer schmucken Goldmedaille ging es für Heckel zurück in die Heimat. Die Basketball-Heimat des Talents liegt beim SC Bayer 05 Uerdingen. Dort lernte Heckel das Spiel, hier ist er dank einer Doppellizenz auch für die Uerdinger U 18 unterwegs. Auch dort gab es für den treff- und passsicheren Krefelder, der auf der Position des Point Guard oder Shooting Guard zu Hause ist, schon Titel zu bejubeln.

Zweimal wurde er mit dem SC Bayer Jugend-Regionalliga-Meister. So wurde auch Leverkusen 2012 auf das SC-Talent aufmerksam. In diesem Jahr kommt neben der NBBL mit Leverkusen und der U18 des SC Bayer Uerdingen noch ein weiteres Team Unterstützung von Marvin Heckel. Die erste Mannschaft der Uerdinger spielt in der 2. Regionalliga und der 16-Jährige hofft darauf, Erfahrungen bei den „Großen“ sammeln zu können. „Es wäre schön, wenn ich ein paar Minuten bekommen würde“, sagt Heckel.

Auf seinen Durchbruch hofft er ebenso in der Auswahl des Westdeutschen Basketballverbandes. Vor zwei Jahren stand Marvin vor dem Sprung in die Auswahl, doch es fehlte noch das letzte Quäntchen. „Nun versuche ich mein Glück erneut“, erklärt Heckel selbstbewusst. Spielerisch und körperlich hat sich Marvin durch die vielen Trainingseinheiten und Spieleinsätze verbessert. Der Linkshänder hat vor allem an seiner rechten Hand und am Drei-Punkte-Wurf gearbeitet. Fünfmal in der Woche ist Training angesagt, zwei Spiele absolvierte Heckel zusätzlich am Wochenende. Harte Arbeit, die sich ausgezahlt hat. Eigentlich wollte Marvin Heckel — damals als Achtjähriger — lieber Fußball spielen. Doch da seine Mutter auch einmal Basketball gespielt hat, kam er zum SC Bayer Uerdingen und entdeckte seine Leidenschaft für den temporeichen Hallensport.

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