Ratten am Westwall: „Stadt muss einen Schädlingsbekämpfer rufen“

Krefeld. Ratten sind keine zu sehen. Das heißt aber nicht, dass sie nicht da sind. Schließlich berichten Anwohner, dass sie sich gerne in den Sträuchern verstecken, die die Bäume am Westwall umgeben.

Auch Manfred Kühnappel hat bisher noch keine Ratte gesichtet. Aber er hat schon von ihnen gehört. Und deshalb überprüft der Anwohner mittlerweile regelmäßig seinen Abstellraum, um zu verhindern, dass sie sich dort einnisten: „Ratten im Haus, das ist sehr unangenehm.“ Er fordert die Stadt daher auf, etwas zu unternehmen: „Die müssen dagegen vorgehen. Nicht, dass das ausartet.“

Michael Höhne-Pattberg sieht das genau so: „Keine Toleranz! Oberirdisch haben die nichts zu suchen, das ist gesundheitsgefährdend. Die Stadt muss einen Schädlingsbekämpfer rufen.“ Und das, fordert er, sollte möglichst schnell geschehen: „Schließlich sind das intelligente Tiere — sehr anpassungsfähig.“ Auch Marianne Jansen plädiert für den zeitnahen Einsatz eines Schädlingsbekämpfers: „Ratten können sich sehr schnell vermehren. Und sie übertragen Krankheiten.“

Maritta Bernhard hingegen plädiert für etwas mehr Gelassenheit: „Jede Stadt hat mehr Ratten als Einwohner. Und natürlich leben die Ratten von weggeworfenen Speiseresten.“ Daher findet sie: „Das größte Ferkel ist sowieso der Mensch.“ Allerdings sagt sie auch: „Wenn das mit den Ratten tatsächlich überhand nimmt, muss man natürlich was unternehmen.“

Heidemarie Birmes-Pratt findet, „die Stadt sollte gegen die Ratten vorgehen. Schließlich können die Krankheiten übertragen. Außerdem werden die schnell zur Plage, so wie die sich vermehren.“

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