Bismarckplatz: Es geht los!

Die Umgestaltung hat begonnen. Für den zweiten Bauabschnitt fehlt der Bürgergemeinschaft allerdings noch das Geld.

Bismarckplatz: Es geht los!
Foto: Dirk Jochmann

Cracau. Rund zehn Jahre hat es gedauert. Jetzt startete endlich die Umgestaltung des Bismarckplatzes. Sichtbares Zeichen ist der erste Spatenstich von Oberbürgermeister Gregor Kathstede und Carla Kaiser, Vorsitzende der Bürgergemeinschaft Bismarckviertel. Dazu — so scheint es — sind so gut wie alle Bewohner des Viertels erschienen.

„Der Platz hat es so nötig; er zählte früher zu den schönsten in der Stadt. Heute ist er heruntergewirtschaftet und ohne Aufenthaltsqualität“, erklärt die Vorsitzende. Das soll sich jetzt ändern. „Wir möchten einen grünen Platz, der durchgängig einsehbar ist, ohne Büsche oder Bänke, die als Schlafplatz dienen.“ Vielmehr stellt sich Kaiser einen Generationenplatz vor, der auch zu einer Anlaufstelle für die Senioren aus dem benachbarten Heim werden könnte. Einzelne, seniorengerechte Sitzplätze würden im zweiten Bauabschnitt aufgestellt.

„In einem weiten Bogen wird jetzt als erstes eine neue Wegespange angelegt, die von einer kleinen Hecke begleitet wird“, berichtet Norbert Mosters vom Fachbereich Grünflächen. „Der erste Bauabschnitt, der auch eine Versetzung der Container in den Boden in der Nähe der Haltestelle vorsieht, wird am 27. Juni beendet sein.“

50 000 Euro haben die Verantwortlichen der Bürgergemeinschaft zusammengetragen. 40 000 Euro davon werden für die ersten Arbeiten benötigt. Oberbürgermeister Gregor Kathstede hatte zum Spatenstich einen Scheck der Sparkasse Krefeld in Höhe von 5000 Euro zur Unterstützung dabei. „Hier geschieht etwas, was sich die Bürger gewünscht haben. Es gab zuerst Pläne, dann neue Pläne und nun folgt die Realisierung, die energisch vorangetrieben wurde.“ Die Bürger hätten eigenes Kapital für den öffentlichen Raum gespendet. „Es ist eine Identifikation mit dem Raum, in dem man lebt.“

Die Kinder lieben den Pferdchenbrunnen, der auch bald wieder plätschern soll. Carla Kaiser und ihre Mitstreiter wünschen sich, einen Maurer zu finden, der die Steine dort neu verfugt und jemanden, der das Becken gestaltet.

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