Stadtentwicklung Wohnstätte kann endlich bauen

Baurechtliche Fragen hatten zu einer Pause von einem dreiviertel Jahr geführt. Nun geht es weiter.

Stadtentwicklung: Wohnstätte kann endlich bauen
Foto: Architekturbüro Eberlein

Krefeld-Oppum. Es tut sich wieder etwas auf dem Gelände an der Oppumer Werkstättenstraße, dort, wo früher das Parkhaus stand. Frische Reifenspuren der Baufahrzeuge sind zwischen dem hoch aufgeschossenen Grün sichtbar. „Ja, es geht weiter“, berichtet Wohnstätten-Chef Thomas Siegert. „In der nächsten Woche werden wir mit den Erdarbeiten beginnen und die Baugrubenwand zur Straße hin absichern.“

Ein dreiviertel Jahr habe die Wohnstätte verloren, weil noch baurechtliche Fragen zu klären gewesen seien, berichtet Siegert. „Außerdem musste der gesamte Baukörper durch die Grundwasserproblematik angehoben werden.“ Mitte September starten jetzt die Rohbauarbeiten und nach 18 Monaten soll das Haus, das durch die leuchtenden Farben seiner Fassade und den leicht gerundeten, anspruchsvollen Baukörper auffällt, fertig sein.

Dann werden dort auf rund 220 Quadratmetern zwei Wohngruppen für jeweils vier Personen mit ambulanter Betreuung bestehen. Sie sind für Menschen mit einer schweren Behinderung gedacht, die heute nicht mehr in klassischen stationären Angeboten untergebracht werden. In den Gruppen gibt es Ein- und Zweizimmer-Wohnungen. Ein Büro für einen Betreuer ist ebenfalls vorgesehen.

Weiterhin soll es in diesem Gebäudekomplex 16 Wohnungen für Menschen mit Behinderungen in der zweiten Etage und weitere sieben Wohnungen im Staffelgeschoss mit Dachterrasse geben. Die Eltern der jungen Erwachsenen möchten die Zukunft ihrer Kinder geregelt wissen. Der Neubau soll mit seiner freundlich-bunten Fassade ein Hingucker werden und die gesamte Breite der Grundstücksfront einnehmen.

Die neuen Bewohner sind gut an den ÖPNV angeschlossen. Das Gebäude schließt sich an die bestehende Bebauung an und wird dreigeschossig.

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