Anfang Juli musste sein imposanter Vorgänger gefällt werden. Rund 300 Jahre alt war die prächtige Blutbuche, die einen Stamm-Durchmesser von rund 2,50 Meter vorzuweisen hatte. Befallen war sie vom Brandkrustenpilz. Der zählt zu den gefährlichsten Schadpilzen an Bäumen, die die Stand- und Bruchsicherheit erheblich herabsetzen. Neben einer intensiven Weißfäule kann er eine Moderfäule hervorrufen. Dennoch hatten die Linner gegen die Fällung demonstriert. Die Verwaltung hingegen wollte keine Gefährdung der Spaziergänger im Greiffenhorstpark riskieren.

Unweit vom Standort des alten Baumes ist nun die neue Blutbuche mit einem Stammumfang von etwa 45 bis 50 Zentimetern und einer Höhe von mehr als fünf Metern gesetzt worden. Sehr zur Freude des neuen Linner Schützenkönigs Errol I. (Wernike). Sein Königshaus hatte anlässlich der Inthronisierung beim Königsball 1000 Euro gesammelt. Der Linner Schützenverein zusammen mit dem Bürgerverein steuerten nochmals jeweils 1000 Euro bei. Insgesamt 3000 Euro sind zusammengekommen.

„Somit konnten wir einen stattlichen Baum in der Baumschule aussuchen“, freuen sich Matthias Pasch, Beate Steeger und Franz Filtmann vom Fachbereich Grünflächen. Der alte Baumstumpf wird in den nächsten Monaten ausgefräst und der Boden planiert.