Einzelhandel Einzelhandel in Krefeld - Edeka zieht in alte Kaiser’s-Filiale

Oppum. · Die letzten Arbeiten an der Glockenspitz laufen. Die Eröffnung ist für Dienstagmorgen geplant.

 Noch sieht es nach Baustelle aus, aber bald können die Oppumer hier ihre Einkäufe erledigen.

Noch sieht es nach Baustelle aus, aber bald können die Oppumer hier ihre Einkäufe erledigen.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Bald gibt es stets frisch gerollte Sushi an der Bar, ein kleines Mittagessen oder Frikadellen, Hähnchenschenkel und Leberkäse an der „Heißen Theke“ zum Mitnehmen. Für Kunden, die es knackiger mögen: An der Salatbar stehen täglich frische Snacks parat. Und wer noch wenige Wochen wartet, findet Dry Aged Beef im Angebot. Noch laufen die Arbeiten im und am neuen Edeka-Markt an der Glockenspitz. „Aber zum Eröffnungstermin am Dienstag, 9. Juli, 7 Uhr, wird alles fertig sein“, verspricht Markus Irkens, Bezirksleiter von Edeka Rhein Ruhr. 3,6 Millionen Euro nahm die Handelsgesellschaft in die Hand, damit im ehemaligen Kaiser’s Tengelmann Markt alles moderner, schöner und heller wird. Mit 15 000 Artikeln in allen Preislagen hat das Geschäft das Angebot mehr als verdoppelt.

„Es ist die 39. und vorletzte Umgestaltung eines Marktes im Gebiet von Rhein Ruhr“, erklärt Irkens. „Gleichzeitig ist es die größte und teuerste. Wir wollen an frühere Zeiten anknüpfen, als das Geschäft an der Glockenspitz eines der angesehendsten in der Region war. Durch den Investitionsstau wurde es zur grauen Maus. Wir verschaffen ihm wieder den Glanz von früher.“

Das Ladenlokal wurde kernsaniert. Bis auf die Wände ist alles neu. 55 Handwerker waren dort seit dem 23. Mai oft gleichzeitig tätig. Nun lässt die weiß-glänzende und spiegelnde Decke mit LED-Beleuchtung das knapp 1 200 Quadratmeter große Haus weitläufiger erscheinen. Wand- und Fußbodenbeläge wurden erneuert. Verschiedene Fliesen in Holzoptik auf dem Boden signalisieren andere Einkaufsbereiche.

Als Highlight und prägnanten Blickfang bezeichnet der Bezirksleiter die neue, 15 Meter lange Bedientheke für Fleisch, Wurst und Käse. Fisch gibt es nur noch tiefgefroren. Nebenan befindet sich das Schweizer Regal. „Das haben wir uns dort abgeguckt“, verrät Irkens. „An dieser Stelle gibt es frisch zubereitete Käsespezialitäten. So etwas wurde bisher in Krefeld nicht angeboten.“

Durch eine Passage ist der Edeka-Markt von zwei Seiten erreichbar: vom eigenen und umgestalteten Parkplatz mit nun 70 größeren Stellplätzen und von dem der benachbarten Märkte (Aldi und DM). „So können die Kunden bequem alle drei Einzelhandelsgeschäfte besuchen. In diesem Gang befindet sich die Bäckerei Büsch, die ein Café mit Außenbereich betreibt. Es gibt auch eine Lotto-Annahmestelle, eine für Leergut und eine behindertengerechte Toilette“, sagt Markus Irkens.

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