Stadtschützenfest: Befürchtungen sind nicht eingetreten

Der Stadtgarten hat das Schützenfest offenbar gut überstanden.

Krefeld-West. Eine Furche im Rasen erinnert im Stadtgarten noch an das Stadtschützenfest vom vergangenen Wochenende. Vorab hatte es viele Diskussionen um den - laut Kritikern - unpassenden Austragungsort gegeben. Die Schäden haben sich aber offenbar in Grenzen gehalten. "Es ist nichts Gravierendes", heißt es von Seiten des Grünflächenamtes.

Hartmut Schmitz vom Arbeitskreis Krefelder Schützen ist zufrieden. "Uns haben keine Beschwerden erreicht." Für ihn und seine Mitstreiter sei der Stadtgarten optimal gewesen. "Die Veranstaltung ist sehr gut gelaufen." Das die Neuauflage in fünf Jahren erneut dort stattfindet, sei aber so gut wie ausgeschlossen. "Wir haben den Anwohnern versprochen, dass wir einen anderen Ort suchen, und damit fangen wir jetzt schon an." Es sei denn, so Schmitz, Bürgerverein und Bezirksvertretung würden auf die Schützen zukommen.

Hartmut Schaafs, Vorsitzender des Bürgervereins West, will sich mit einer offiziellen Bilanz noch zurückhalten. "Wir haben noch nicht mit allen Anwohnern sprechen können. In der kommenden Woche wird es auch noch eine Vorstandssitzung geben."

Der Stadtgarten sei aufgeräumt gewesen, Müll hätte kaum herumgelegen. "Es ist matschig, aber das liegt halt am Regen. Darunter hat meiner Meinung auch das Fest gelitten." Schaafs betont noch einmal: "Wir haben nichts gegen Schützenfeste an sich." Aber der Stadtgarten sei dafür nicht geeignet.

Monika Zurnatzis von den Stadtgarten-Freunden hat mit einigen Anwohnern gesprochen und ist froh, "dass deren größte Befürchtungen nicht eingetreten sind". Die Wege hätten zwar gelitten. "Aber es waren ja doch weniger Schützen da als erwartet."

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