Kaserne Kempener Allee: Die Investoren stehen parat

Umbau der Kaserne an der Kempener Allee soll 2012 starten. Die Pläne werden jetzt konkret.

Krefeld-Kempener Feld. Im nächsten Frühjahr kann mit dem Umbau des Kasernengeländes an der Kempener Alle gerechnet werden. Das sagt Planungsdezernent Thomas Visser gegenüber der WZ. Vor einigen Wochen hatten die Projektentwickler, ein Architekurbüro, schon weitgehende Vorstellungen für ein Nutzungskonzept vorgelegt.

Demnach wollen sich in den nächsten Tagen die Stadt, Investoren und der Eigentümer, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) dafür erneut in Krefeld treffen. Thema ist die künftige Nutzung des rund 12 0000 Quadratmeter großen Areals. Zur Sprache kommen unter anderem Fragen des Denkmalschutzes und der Wohn- und Gewerbebebauung. Visser: „In dieser Runde geht es dann um die konkrete Planung, die die Investoren noch vorlegen wollen.“

Die Verhandlungen über die Zukunft des derzeit größten Investitionsprojekts in Krefeld stehen damit kurz vor dem Abschluss. Visser kündigt an, dass der Bebauungsplan jetzt in seine erste Phase, die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit, trete. Er könne noch keine Einzelheiten zu dem Projekt nennen, es sei jetzt aber auch ein „medizinisch-therapeutischer Bereich“ im Gespräch.

Ein 44.000 Quadratmeter großes Areal wird bereits als Gewerbepark genutzt. Das verbleibende Kasernen-Grundstück hat eine Fläche von knapp zwölf Hektar (120 000 Quadratmeter). Das entspricht einer Fläche von 24 Fußball-Feldern. Der Bodenrichtwert an der Kempener Allee wird mit 270 Euro pro Quadratmeter angegeben wird. Das würde einen Wert des Grundstücks ohne Gebäude von über 30 Millionen Euro ergeben.

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