Fünf Kita-Gruppen an der Peter-Lauten-Straße

Krefeld. Einzelheiten zum Umbau der städtischen Kindertagesstätte an der Peter-Lauten-Straße erläutert in der Bezirksvertretung West der Krefelder Architekt Ulrich Goertz: Im Betreuungsjahr 2015/16 soll die Einrichtung über 22 Plätze für U3-Kinder und 73 Plätze für Ü3-Kinder verfügen. Aus bisher drei Gruppen sollen dann fünf werden.

Ausgebaut werden Keller- und Dachgeschoss, Reserveflächen werden im Erd- und im ersten und zweiten Obergeschoss erschlossen. Eingebaut wird außerdem ein Aufzug. Die Küche wird künftig in der zweiten Etage untergebracht. Neben zwei Gruppenräumen ist dort außerdem der 40 Quadratmeter große Personalraum vorgesehen, der auch als Sitzungsraum genutzt werden kann. Ein Mehrzweckraum von 55 Quadratmetern ist ebenfalls in der zweiten Etage geplant. Im Dachgeschoss befinden sich darüber hinaus je ein Bereich für einen Heimatverein (30 Quadratmeter) und das Marionettentheater Krieewelsche Pappköpp (60 Quadratmeter).

Renoviert und U3-gerecht umgestaltet wird auch der 1500 Quadratmeter große Außenbereich. Neben Parkplätzen im gepflasterten Bereich gibt es dort durch Grün abgetrennt auch Sand- und andere Spielflächen. Künftig soll es dort auch einen Wasser- und Matschbereich geben.

Das städtische Grundstück ist insgesamt rund 2200 Quadratmeter groß. Wie Ulrich Goertz erläutert, ist im Umbau auch die energetische Komponente berücksichtigt. Neue Fenster wurden bereits eingebaut, das Gebäude ist bis auf das Dach gedämmt. Der Bauantrag für die Erweiterung ist gestellt, ebenso wie ein Förderantrag in Höhe von 400 000 Euro an den Landschaftsverband Rheinland.

Während der Bauphase werden die Kinder in die dann wieder leer stehende Kita Schwertstraße umquartiert. Derzeit sind dort noch die 67 Kinder vom Kreuzweg in Linn untergebracht. Auch diese Einrichtung wird erweitert. Geplant war, dass Kinder und Erzieher im Oktober wieder zurückkehren können.

Das Presseamt teilt dazu mit: „Die Kinder werden voraussichtlich Anfang Januar umziehen. Grund hierfür ist im Wesentlichen, dass an der Kita am Kreuzweg auch eine Dachsanierung durchgeführt werden musste, die ursprünglich in ihrer Größenordnung nicht absehbar war.“