Der Westbezirk hat einen neuen Vorsteher

Auch CDU und Grüne stimmten für den Sozialdemokraten Klaus-Dieter Menzer.

Der Westbezirk hat einen neuen Vorsteher
Foto: abi

West. Der neue Bezirksvorsteher für den Stadtbezirk West heißt Klaus-Dieter Menzer (SPD). In einer kurzen ersten Sitzung wählten die Bezirksvertreter den 66-jährigen pensionierten Studiendirektor. Zum ersten Stellvertreter wurde der bisherige Bezirksvorsteher Dr. Hans-Josef Ruhland (CDU) ernannt. Stellvertreterin bleibt Annelie Wulff von den Grünen.

Bei der jüngsten Wahl waren die 15 Sitze im Bezirk West wie folgt verteilt worden: CDU und SPD hatten je fünf Sitze erhalten, die Grünen kamen auf zwei und FDP, Linke und AfD auf je einen Sitz. Für die Bezirksvorsteher-Wahl hatten CDU, SPD und Grüne eine gemeinsame Liste aufgestellt. Bei drei Stimm-Enthaltungen entfielen zwölf Stimmen auf die Liste, die den SPD-Vertreter als neuen Bezirksvorsteher vorsah. Der bisherige langjährige Bezirksvorsteher Ruhland kommentierte während des Wahlgangs: „Wir können ja rechnen.“

Der neue Bezirksvorsteher hatte bereits einmal von 1994 bis 1999 das Amt inne. Er bedauerte bei seinem Amtsantritt, dass 59 Prozent ihr Wahlrecht nicht in Anspruch genommen haben und versprach eine weiterhin gute Zusammenarbeit unter dem Motto: „Für den Westen das Beste.“ Eine Wiederwahl gab es auch, denn Joachim Blömer vom Fachbereich Bürgerservice wurde wiederum zum Schriftführer gewählt.

Das neue Stadtteilparlament wird mehr als sechseinhalb Jahre über die Geschicke des Bezirks beraten, da der NRW-Landtag die Wahlperioden für (Ober-) Bürgermeister und Beschlussgremien zusammengelegt hat. Und weil die OB-Wahl erst im Herbst 2015 stattfindet, enden die Amtszeiten im Herbst 2020.

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