Der Forstwald soll jünger werden
Stadtförster Arno Schönfeld-Simon hat durchs Erholungsgebiet geführt.
Krefeld. In nur wenigen Autominuten gelangt man vom belebten Zentrum in den ruhigen Forstwald — ein beliebtes Ziel für Ruhesuchende. Vor allem für sie wird der Wald bewirtschaftet. Worauf genau der Fokus bei der Pflege liegt, hat Stadtförster Arno Schönfeld-Simon bei einer Führung zum Thema „Naturnahe Waldbewirtschaftung im Erholungswald“ erklärt.
Das nasskalte Wetter hielt das kleine Grüppchen nicht davon ab, durch den Forstwald zu schlendern und dem Stadtförster zuzuhören: „1822 wurde das Gebiet von Kaufmann Gerhard Schuhmacher erworben. Es war eine große Heidefläche, die er dann mit Kiefern aufforsten ließ“, erklärt Schönfeld-Simon. Während der Förster referiert, kommt die Gruppe am Damwildgehege vorbei: „Das Gehege wurde vor Kurzem nach hinten vergrößert, so dass das Wild mehr Platz hat und die Besucher des Forsthauses noch näher dran sind“, sagt er.
Dann kommt der Stadtförster noch auf die charakteristischen Wege des Forstwaldes zu sprechen: „Sie sind sternförmig angelegt und wenn man den Hauptwegen folgt, kommt man zum Willicher oder St. Töniser Kirchturm.“