Schief gelegte Steine ärgern die Anwohner

Bei der WZ meldeten sich Anwohner vom Horstdyk, die sich über die Baustelle ärgern.

Schief gelegte Steine ärgern die Anwohner
Foto: Claudia Kook

Krefeld. Kopfschüttelnd steht eine Anwohnerin des Horstdyk auf ihrer kleinen Straße. „Das kann doch so nicht bleiben“, schimpft die Mitvierzigerin. Die Pflastersteine des Anstoßes sind auf mehreren Metern „krumm und schief“ verlegt, ärgert sich die Frau laut. Dass vor ihrer Haustür eine Dauerbaustelle herrsche, sei schon „nicht schön“. „Immer wieder“ würde der Boden aufgerissen und wieder zugeschüttet. Man frage sich, ob einmal öffnen nicht reichen würde, um einfach auf einmal alles fertig zu machen. „Und am Ende soll das dann auch noch so aussehen?“, fragt sich die Inratherin und meldete sich bei der WZ.

Noch sind auf der Straße Horstdyk und auch auf der Inrather Straße überall mindestens ein mal ein Meter große Löcher mit rot-weiß gestreiften Baustellen-Absperrungen gesichert. Und noch bis Mitte April werde hier gearbeitet, sagt der stellvertretende Pressesprecher der Krefelder Stadtwerke (SWK), Dirk Höstermann, auf Anfrage der WZ.

Aber er verspricht den Anwohnern: „Dann gibt es auf jeden Fall eine Baustellen-Abnahme. Sollten dann Steine krumm und schief sein, dann wird nachgebessert.“ Kritik von Anwohnern nehme man aber auch aktuell schon mal als Anlass, „noch einmal mit der ausführenden Firme nach Stolperfallen zu schauen“.

Den Eindruck der Anwohner, dass die Straße immer wieder unnötig aufgerissen werde, statt einmal alles zu verlegen und dann wieder zu schließen, versteht Höstermann. „Auch wenn dieser Eindruck erweckt wird, ist es tatsächlich anders.“ Bei den Arbeiten, die seit November laufen, seien Gas- und Stromleitungen verlegt worden, weil sie alt und marode seien und außerdem auch am Kanesdyk ein Neubaugebiet entstehe.

Diese Leitungen seien aber auf jeden Fall parallel in den Boden gekommen. „Dann wurde alles provisorisch zugemacht, weil die Parkplatzsituation in diesem Bereich kritisch ist“, so Höstermann. Separat seien dann die Hausanschlüsse überprüft worden. „Dazu muss ja jemand da sein und Termine abgemacht werden, wenn zum Beispiel das Gas abgestellt werden muss.“ ok

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