Inrath Letzter Gottesdienst in St. Elisabeth am 17. April

Zukünftige Grabeskirche wird an dem Tag entwidmet. Allerheiligstes kommt in St. Anna oder St. Thomas Morus unter.

Pfarrer Klaus Stephan Gerndt (r.) und Pfarrer Thomas Obst, Leiter der Pfarrei „Heiligste Dreifaltigkeit“ in der 1954 geweihten Kirche. Hier sollen insgesamt 2400 Urnen Platz finden — in der ersten Bauphase 1300.

Pfarrer Klaus Stephan Gerndt (r.) und Pfarrer Thomas Obst, Leiter der Pfarrei „Heiligste Dreifaltigkeit“ in der 1954 geweihten Kirche. Hier sollen insgesamt 2400 Urnen Platz finden — in der ersten Bauphase 1300.

Krefeld. In der zukünftigen Grabeskirche St. Elisabeth von Thüringen wird am Sonntag, 17. April, der letzte Gottesdienst gefeiert. Domkapitular Rolf-Peter Cremer wird das Gotteshaus im Inrath an diesem Tag entwidmen und damit seine Funktion als gottesdienstlicher Raum aufheben.

Pfarrer Klaus Stephan Gerndt erwartet viel Andrang: „Die Kirche wird eher zu klein als zu groß sein“, schätzt er. Beim feierlichen Abschied der Gemeinde von ihrer Kirche in bisheriger Form wird auch das Allerheiligste aus den ehemaligen Klostergemäuern getragen werden. Die Hostien sollen entweder in St. Anna oder St. Thomas Morus unterkommen, bis der Umbau zur Grabeskirche vollzogen ist.

Danach werden sie zurückkehren. Denn ein kleiner Teil von St. Elisabeth wird auch in Zukunft geweihter Boden bleiben. Im Bereich des Hochaltars soll es in der Grabeskirche die Möglichkeit für Messen vor Beisetzungen geben. „Außerdem werden wir freitags Messen für alle halten, die in der Pfarre verstorben sind und auf Krefelder Friedhöfen beigesetzt wurden. Und samstags wird es Raum für Sechwochenämter und Jahrgedächtnisse geben“, kündigt Gerndt an.

Derzeit gibt es bereits 148 Reservierungen für Grabstellen oder Doppelgrabstätten in der zukünftigen Grabeskirche. „Im Eröffnungsverkauf gibt es besondere Konditionen für die ersten 450 Grabstätten“, sagt Gerndt.

Was den geplanten Eröffnungstermin angeht, sei man etwas hinter den bisherigen Vorstellungen zurück. „Wie das beim Bauen so ist“, so Gerndt, „man sieht, was alles so dazwischen kommen kann.“ Zu Allerheiligen zu starten, das sei nicht mehr zu machen. Voraussichtlich Ostern 2017 sei realistisch.

Nach der Entwidmung sollen zuallererst die Bodengutachten gemacht werden. Da könnte es noch einige Überraschungen geben. „Wir wissen überhaupt nicht, was da unten drin liegt“, so der für die Grabeskirche zuständige Pfarrer. Auch die für den Bau notwendigen Genehmigungsverfahren laufen derzeit noch.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort