Ausstellung zum Bürgervereins-Jubiläum Zum Jubiläum: Blick in Inrather Vergangenheit

Krefeld · Zum 70-Jährigen des Bürgervereins Inrath hat der Hüter des Archivs eine Ausstellung zusammengestellt.

 Der Biergarten von „Haus Inrath“ an der Ecke Inrather Straße/Schroersdyk um 1920 herum.

Der Biergarten von „Haus Inrath“ an der Ecke Inrather Straße/Schroersdyk um 1920 herum.

Foto: ja/Bürgerverein Inrath

. Lange Tische stehen mit grob karierter Decke unter Bäumen am „Haus Inrath“. Die Herren tragen Hut zum Anzug, die Damen strenge Haarknoten. Im langen Kittel trägt die Serviererin ihr Tablett zu den Tischen. So sah Gemütlichkeit im Biergarten vor 100 Jahren aus.

Wie es früher war, wie es aussah, was sich verändert hat – das waren die Fragen, die der Inrather Rolf Roosen die ganze Zeit bei der Vorbereitung der Jubiläums-Ausstellung im Kopf hatte. Zum 70-Jährigen des Bürgervereins Inrath hat der Hüter des Bürgervereins- und Inrath-Archivs Hunderte Bilder und Computer-Dateien durchforstet.

Das Ergebnis wird am Sonntag, 27. Oktober, zum ersten Mal zu sehen sein. Dann feiert der Bürgerverein Inrath ab 11 Uhr zunächst mit geladenen Gästen bei einem kleinen Empfang mit Umtrunk im Raphaelsheim an der Hülser Straße 471. Ab 11.30 Uhr ist die Ausstellung dort zu sehen, die auf drei Arten in die Geschichte am Inrath blickt. „Geschichte zum Nachempfinden und Erinnern“ hat Roosen die gesamte Präsentation getauft.

Auf Schauwänden sind Bilder, Infos und alte Zeitungsartikel zur Geschichte des Bürgervereins, aber auch zu anderen Vereinen zu finden. Blättern und Staunen können Besucher in Alben, die Roosen zusammengestellt hat. Zum Beispiel sind in einem Band Alte Bauernhöfe zu sehen, in einem anderen Inrather Straßenzüge früher und heute, jeweils gegenübergestellt. In einem durchlaufenden Bildervortrag wird, zum Teil untertitelt, die Historie von 125 Jahren Kapuzinerkloster zu entdecken sein.

Wer am Sonntag, 27. Oktober, keine Gelegenheit hat: Rolf Roosen plant, die Ausstellung noch in anderem Zusammenhang und zu einem späteren Zeitpunkt zu zeigen – inklusive Alben und Bildervortrag. Außerdem will er dann seine gesammelten Daten und eingescannten historischen Bilder und Dokumente auf Computerfestplatte mitbringen. „Wer also mal etwas ganz Bestimmtes sehen will, kann mich dann gerne ansprechen.“

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