Umweltschutz Neue Wege für den Donkpark

Oppum. · Die Mitglieder des Fördervereins freuen sich, dass die Arbeiten begonnen haben.

Den Wegebau am Donkpark in Oppum schauen sich Mitglieder des Fördervereins an (v.r.): Vorsitzender Hans Becker, seine Stellvertreterin Renate Fischer und Beisitzer Björn Bunse. 

Den Wegebau am Donkpark in Oppum schauen sich Mitglieder des Fördervereins an (v.r.): Vorsitzender Hans Becker, seine Stellvertreterin Renate Fischer und Beisitzer Björn Bunse. 

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Der erste Schritt hin zum Donkpark Oppum ist gemacht: Der Wegebau zwischen Ackerstraße und Fungendonk hat begonnen. Die Mitglieder des Fördervereins „Donkpark Oppum“ freuen sich, dass es nach einem drei Viertel Jahr endlich losgeht und sind auch durch die Vergabe an eine Krefelder Firma erfreut.

„Hier paaren sich Ortskenntnis und der Erhalt von regionalen Arbeitsplätzen“, sagt dazu Vorsitzender Hans Becker. Der Weg wird eine gebundene Oberfläche bekommen. Zusätzlich wurde der benachbarte Bereich durch das Versetzen des Zaunes vergrößert. „Hier wollten wir zuerst nur einen Wildblumenstreifen pflanzen“, sagt der Vorsitzende. „Die Stadt wird nun auch Sträucher und Gehölze setzen.“

Die anschließende Wiesenfläche werde von einem Bauern für Heu genutzt, berichtet Becker weiter. Der große südliche Bereich bleibe so, wie er ist, werde vielleicht nur einmal jährlich gemäht. „40 000 Euro hat der Rat für den Wegebau bewilligt.“

Für die Teich-Sanierung schon Anfang des Jahres eingesetzt

Es gibt aber noch mehr zu tun: „Der Förderverein Donkpark Oppum ist über den momentanen Zustand des Stocker-Teichs, so wie er sich nach der langen Trockenperiode dieses Sommers darstellt, sehr betroffen“, sagt Becker. „Bereits am Anfang dieses Jahres haben wir uns für eine Sanierung des Teiches eingesetzt, ohne zu ahnen, welche Ausmaße die darauffolgende Trockenheit für den Teich annehmen würde. Fast das ganze Wasser ist durch den porösen Untergrund versickert.“

Die zwischenzeitlich erfolgte Reinigung des Teichs von dem Unrat, der von Menschen ohne Umweltbewusstsein hinterlassen worden sei, habe nur eine optische Verbesserung ergeben.

Die Anstrengungen des Fördervereins für eine nachhaltige Verbesserung sind dennoch nicht vergebens geblieben. Mitarbeiter des Kommunalbetriebes Krefeld schrieben jetzt: „Wir sind bestrebt, die Gewässerunterhaltung und -situation am gesamten Oppumer Dorfgraben im Rahmen der natürlichen Möglichkeiten und auch am Stocker-Teich, durch den der Graben fließt, zu entwickeln.“

In diesem Zusammenhang werde im kommenden Jahr eine Gesamtbestandsaufnahme des Gewässerverlaufs durch den Überflug einer Drohne gemacht. „Zudem soll in einem südlichen Abschnitt ein Teil des Grabenverlaufs auf mehreren Privatflächen parallel zur Hauptstraße saniert und entschlammt werden. Für den Stocker-Teich wird ein Entwicklungskonzept erarbeitet, um verschiedene Varianten der Nutzung und Umgestaltung zu prüfen. Für 2019 wurden bereits erforderliche Haushaltsmittel mit eingeplant. Wir gehen aktuell von einem Maßnahmenbeginn im zweiten Jahresquartal 2019 aus.“

Das Fazit von Björn Bunse, Mitglied des Vereinsvorstandes: „Ich bin hier schon als Fünfjähriger herumgelaufen. Jetzt soll in diesem Bereich etwas Schönes entstehen, um mit den Kindern spazieren gehen zu können.“

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