Unmut über Straßen-Sanierung im Ortskern

Die Bezirksvertretung wirft der Stadt vor, die Anwohner nicht rechtzeitig informiert zu haben.

Hüls. Die umfassenden Straßenbaumaßnahmen in Hüls haben jetzt auch die Bezirksvertretung beschäftigt. In ihrer Sitzung bemängelten Mitglieder aller Parteien, dass sie über die Arbeiten an der Kempener Straße, die bereits begonnen haben, und an der Tönisberger Straße, die im Mai starten sollen, nicht rechtzeitig ins Bild gesetzt worden seien.

„Wenn Anwohner zum Beispiel über die Zeitung informiert worden wären, hätten sie sich besser vorbereiten können“, erklärt Bezirksvorsteher Philibert Reuters (CDU) im Anschluss an die Sitzung. Hartmut Könner und Martin Lothmann vom Fachbereich Tiefbau gaben zu, dass es unter anderem Abstimmungsschwierigkeiten mit den SWK gegeben habe, und versprachen, eine Liste aller geplanten Baumaßnahmen vorzulegen. Außerdem ist angedacht, die Grünphase an der Tönisberger Straße zu verlängern, um Autofahrer während der Bauarbeiten schneller durch den Ort zu schleusen.

Unmut regt sich in Hüls auch über die geplante 380-kV-Hochspannungsfreileitung. Auf Antrag der FDP-Fraktion setzte Bezirksvorsteher Philibert Reuters den Beratungspunkt auf die Tagesordnung.

Die mit der Planung betraute Firma Amprion war jedoch nicht zur Sitzung erschienen, sie wolle erst eine endgültige Trassenführung abwarten, hieß es. Dies kritisierten die Bezirksvertreter. Man habe zwar Verständnis, dass eine Leitungsvergrößerung erfolgen müsse, will aber auf mehr Informationen drängen.

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