Hülser Radler: Immer dem grünen Pfeil nach

Der Hülser SV richtet morgen eine Bretlook-Radtour aus. Teilnehmen können Sportler und Familien.

Hüls. Viele fleißige Helfer wuseln in und um die Turnhalle des Schulzentrums am Reepenweg herum. Kein Glassplitter soll sich noch auf dem Außengelände befinden, wenn am Samstag hier hunderte Radfahrer zu ihren Touren aufbrechen. Die Radsportabteilung des Hülser SV lädt zur siebten "Breetlooks-Radtourenfahrt".

Für erfahrene Radler (Trimmfahrer) sind Strecken von 47 bis 152 Kilometer Länge vorgesehen. Bei der längsten Tour geht es über Kerken bis zur Holländischen Grenze und über Wachtendonk zurück nach Hüls. Zusätzlich wird es eine 25-Kilometer-Strecke für Hobby-Radfahrer geben. Für das Organisationsteam um die Eheleute Prangen gibt es viel zu tun.

Hinweisschilder für die einzelnen Strecken müssen aufgehängt und Kontrollstellen eingerichtet werden. Dazu soll an Start und Ziel am Reepenweg mit Getränkewagen, Pavillons und Sitzmöglichkeiten ein Ambiente mit Volksfestcharakter entstehen. "Wir haben tolle Helfer und sind ein eingespieltes Team", sagt Karin Prangen.

Die 67-jährige ist selbst begeisterte Radfahrerin und weiß worauf es bei einer Radtourenfahrt ankommt. "An jeder Kontrollstelle bekommen die Fahrer Getränke, Obst und Müsliriegel", erklärt die Hülserin. Und auch nach der Anstrengung werden die Radler am Ziel bestens versorgt, denn neben Gegrilltem und belegten Brötchen soll das Speisearsenal des Hülser SV mit über 40 selbst gebackenen Kuchen aufwarten.

Besonderes Augenmerk legt der Verein auf das Volksradfahren, bei dem jeder gegen eine Gebühr von drei Euro mitfahren kann. "Die Tour ist sehr gut für Familien geeignet", sagt Karin Prangen. Zur besseren Unterscheidung sind die Hinweisschilder für das Volksradfahren grün eingefärbt.

Für die längeren Touren ist eine Startgebühr von fünf Euro vorgesehen. Für Mitglieder des BDR (Bund Deutscher Radfahrer) wird die Gebühr auf drei Euro ermäßigt. Schon um 9.30Uhr morgens starten die Trimmfahrer auf ihre Strecken. Das Volksradfahren beginnt um 11 Uhr. "Das haben wir so gemacht, damit sich die verschiedenen Touren nicht in die Quere kommen", erklärt Karin Prangen. In den vergangenen Jahren kamen bis zu 900 Radler nach Hüls um gemeinsam ihrem Sport und ihrem Hobby zu frönen.

"Bei gutem Wetter könnten es diesmal auch ein wenig mehr werden", hofft Prangen. Dazu kommen noch die vielen Zuschauer an Start und Ziel, die Hüls in jedem Jahr in eine Rad-Hochburg verwandeln.

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