Überprüfung Hüls: Wie viel würde ein zweiter Wertstoffhof kosten?

Die Hülser SPD will von der Verwaltung wissen, ob ein zusätzlicher Standort im Nord-Westen Krefelds realisierbar ist.

Haushalte können ihre alten Elektrogeräte auf dem Wertstoffhof entsorgen lassen, denn die gehören nicht in den Hausmüll.

Haushalte können ihre alten Elektrogeräte auf dem Wertstoffhof entsorgen lassen, denn die gehören nicht in den Hausmüll.

Foto: dpa

Krefeld. Die kommende Sitzung des Bezirksvertretung in Hüls ist voll von Themen. So will die SPD am 29. Juni im Heinrich Joeppen Haus, Herrenweg 6, von der Verwaltung wissen, inwieweit ein zweiter Wertstoffhof im nord-westlichen Teil Krefelds realisierbar ist. Was die Sozialdemokraten besonders interessiert: Mit welchem finanziellen Aufwand wäre ein solches Projekt verbunden?

Hintergrund: Die Gesellschaft für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft Krefeld (GSAK) sucht seit langem einen zusätzlichen Standort zu dem Betriebshof in Linn. 15 Grundstücke haben die Verantwortlichen schon auf Größe, Verkehrsanbindung und Nachbarschaft geprüft.

Auf der Tagesordnung wird dazu eine Überprüfung der aktuellen Situation des Hülser Freibades durch das Sport- und Bäderamt stehen. Einen entsprechenden Antrag hatte die CDU gestellt.

Auch die SPD will eine Überprüfung anstellen lassen. So wollen die Sozialdemokraten, dass die Papiercontainer am Friedhofsparkplatz an der Klever Straße probeweise für sechs Monate entfernt werden. Durch das Nicht-Aufstellen der Container soll getestet werden, ob in diesem Bereich — unabhängig von dem Vorhandensein von Papiercontainer — ordnungswidrig Müll oder Papier entsorgt wird.

Einen Standpunkt für Elektro-Fahrzeuge wünschen sich die Grünen, die den Ausschuss für Stadtplanung und Stadtsanierung damit beauftragen wollen, die Errichtung einer Elektro-Mobilitätsstation in Hüls zu prüfen. Diese soll neben einem E-Car- und E-Bike-Angebot auch eine E-Zapfsäule bereithalten. Ferner soll die Verwaltung beauftragt werden, nach einem geeigneten Standort zu suchen.

Zudem wollen die Sozialdemokraten von der Verwaltung wissen, was der beschlossene Haushalt für Auswirkungen für Krefeld hat. „Die Verwaltung wird gebeten, die Ergebnisse des durch den Rat der Stadt Krefeld beschlossenen Haushalt bezogen auf den Stadtbezirk Krefeld-Hüls vorzustellen und zu erläutern“, heißt es zur Begründung des Antrags der SPD.

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