Helios-Klinik: Der neue Spezialist fürs Herz

Klaus Dominick ist neuer Leiter der Kardiologie an der Helios-Klinik. Derzeit laufen dort umfangreiche Sanierungsarbeiten.

Krefeld-Hüls. Schade findet er an Hüls, dass das Freibad nicht schon um sechs Uhr morgens öffnet. "Dann könnte ich noch vor der Arbeit schwimmen"sagt der 42 Jahre alte Klaus Dominick. Der gebürtige Kamp-Lintforter ist seit Juni leitender Arzt der neuen Abteilung für Kardiologie an der Helios-Klinik. In gleicher Funktion war er zuletzt an der Maria-Hilf-Klinik in Mönchengladbach tätig, wo er auch noch wohnt. Der neue Herzspezialist trat seinen Job inmitten der Umbauarbeiten an.

Die Grundsanierung, die rund 18 Millionen Euro kostet, soll bis August nächsten Jahres beendet sein, kündigt Verwaltungschef Florian Nachtwey an. Der neue Eingangsbereich ist bereits weitgehend fertig. Hell und freundlich ist der erste Eindruck. Der Altbau wird saniert und der Neubau auf der Wiese hinter dem Haus errichtet. Rund um die Gebäude wird eine Gartenanlage das Bild abrunden.

Das Ziel der Erweiterung sei keine höhere Bettenzahl, betont Nachtwey. Die bleibe wie bisher bei 180. Vielmehr solle mehr Platz und Komfort für die Patienten geschaffen werden. Jedes der Zimmer bekomme ein eigenes Bad.

Mit dem neuen Kardiologie-Chef verbinde die Helios-Klinik in Hüls ein erweitertes Leistungsspektrum, betont Nachwey. "Wir werden den Bereich der Intensivmedizin konsequent weiter ausbauen und eine Überwachungsstation speziell für Patienten mit Herzrhythmusstörungen einrichten." Hüls freue sich, dafür einen so kompetenten Mediziner als leitenden Arzt gewonnen zu haben.

Für den Kardiologen stehe in seiner Arbeit "die ortsnahe Versorgung der Patienten im Vordergrund", betont er. "Dabei ist die Nähe zu Helios in Krefeld und die optimale Zusammenarbeit mit den dortigen Kollegen von entscheidendem Vorteil." Dies sei auch der Grund für seinen Wechsel nach Hüls gewesen.

Dominick, Sohn eines Schornsteinfegers, hat in Aachen studiert und absolvierte seine Facharztausbildung in Paderborn. Seine beiden Söhne (neun und elf Jahre alt) sind ebenso wie er passionierte Freizeitmusiker. Er selbst spielt Oboe, Klavier, Akkordeon und außerdem Kirchenorgel. Neben Schwimmen und Musik zählt das Fahrradfahren zu seinen liebsten Hobbys.

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