Hülser Schützenjugend: Frühlingsdisco nach Pokalschießen

Krefeld. Erhaben thront der bunte Vogel in der Klaus-Lauterbach-Halle in Hüls. Doch bald fliegen ihm seine hölzernen Federn um die Ohren, denn was die Großen können, das kann die Hülser Schützenjugend erst recht. Ermittelt wurden am Samstagnachmittag unter rund 60 Teilnehmern die neuen Majestäten der Bezirksebene Krefeld-Willich-Meerbusch: Bei den Teilnehmern unter 16 Jahren wird um den Titel des Bezirksschützenprinzen geschossen und bei den 16- bis 24-Jährigen geht es um den Titel des Bezirksprinzen.

„Gleichzeitig findet auch das Pokalschießen der Jungschützen statt, das zur Qualifikation für die Bistumsebene dient“, so Bezirksjungschützenmeister Hans-Christian Tenberg. Mitmachen dürfen Jungen und Mädchen.

Unter den Schützen ist auch Marvin Reinberg. Der Neuntklässler ist seit über drei Jahren bei den Jungschützen dabei. „Ich habe das Vogelschießen bei den großen Schützen gesehen und wollte das dann selbst versuchen“, erzählt er. Der 14-Jährige rechnet sich gute Chancen aus, den Vogel abzuschießen, denn er hat mit seinen Freunden fleißig trainiert.

Direkt zu Beginn der Veranstaltung wird es festlich: Olympiapfarrer Hans-Gerd Schütt weiht das gespendete Silber für den Bezirksjungschützenmeister. Dieses Silber darf ab sofort Hans-Christian Tenberg tragen. Vereinsmitglieder, Freunde und Eltern tummeln sich an den Schießständen, um das Spektakel mit ansehen zu können. Derweil haben die Jungschützen ein kleines Rahmenprogramm mit unterschiedlichen Spielen für die Wartenden organisiert.

Höchst konzentriert zielen die Nachwuchsschützen auf den bunt bemalten Holzvogel. Bei Niclas Hardt aus Clörath gab sich der erste Vogel geschlagen. Niclas darf sich ab sofort Bezirksprinz nennen. Auch Pascal König aus Schiefbahn hat den Vogel abgeschossen — er ist nun der neue Bezirksschülerprinz.

Während der Siegerehrung wurde im hinteren Teil der Klaus-Lauterbach-Halle die Schießstände weggeräumt, denn dort fand im Anschluss die große Frühlingsdisco der Hülser Jungschützen statt, wo die neuen Majestäten gehörig gefeiert wurden.