Fotoausstellung zeigt das Inrath früherer Tage

Der Bürgerverein zeigt anlässlich seines 60-jährigen Bestehens Erinnerungsstücke und Fotos. Auch Vereine und Schulen machen mit.

Krefeld. Zum 60-jährigen Bestehen haben sich die Vorstandsmitglieder des Bürgervereins Inrath etwas ganz Besonderes einfallen lassen: eine Fotoausstellung mit Motiven des Stadtteils "früher und heute". Historische Gebäude, Pferdekutschen, alte Feuerwehrwagen und viele andere "Schätzchen" gibt es zu sehen.

In mühevoller Kleinarbeit haben der stellvertretende Vorsitzende Uwe Kleckers und der Inrather Rolf Roosen mehrere Jahre lang Fotos und Utensilien aus früherer Zeit gesammelt. Auch andere Vereine tragen mit Fotos und Gegenständen wie Schützensilber und Hüten dazu bei. Am Wochenende ist es soweit: das Ergebnis wird am Samstag und Sonntag im Raphaelsheim am Kapuzinerkloster präsentiert.

"Wir möchten die Erinnerung an die frühere Zeit dokumentieren und die Fotos und Gegenstände für die Nachwelt erhalten", sagen Kleckers und Roosen. Der Reiz sei, dass den alten Motiven soweit möglich die aktuellen Aufnahmen gegenübergestellt werden und so die Entwicklung deutlich wird. Mehrere hundert Fotos sind zusammengekommen und die Inrather, ihre Familien und Freunde können am Samstag und Sonntag in alten Zeiten schwelgen. "Das ist nicht nur eine gute Gelegenheit, Freunde und Bekannte zu treffen, sondern auch den jüngeren Besuchern zu zeigen, wie es früher am Inrath war", wirbt Kleckers.

Die Initiatoren würden sich freuen, wenn Inrather Bürger, die noch historische Fotos besitzen, diese zur Ausstellung mitbringen und für die Dokumentation zur Verfügung stellen. Die Fotos gibt es zurück, sobald sie gescannt sind. "Es war ein schönes Stück Arbeit, mehrere hundert Fotos zu scannen und sie zu Plakaten zusammenzustellen", berichtet Roosen. Übrigens: alles in Schwarz-weiß, damit die Konturen besser zur Geltung kommen.

Die Ausstellung ist keineswegs nur das Werk der Initiatoren. Vielmehr sind alle Sport, Karnevals- und Schützenvereine am Inrath sowie die Schulen aufgerufen, sich mit ihrer Geschichte und mit Geschichten zu beteiligen. Da alle mitmachen wollen, bahnt sich eine umfangreiche Dokumentation über den Stadtteil an, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

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