FDP hält Kosten für Kleine Ringlösung für angemessen

Krefeld-Hüls. Das Aus für die sogenannte Kleine Ringlösung ist aus Sicht der Krefelder FDP nicht hinnehmbar. So lautet der Tenor einer Stellungnahme der Krefelder Ratsfraktion. Damit werfen die Liberalen etwa anderthalb Monate nach der letzten Sitzung der Hülser Bezirksvertreter den Parteien CDU und SPD vor, die Kosten für das Verkehrskonzept bewusst zu hoch gerechnet zu haben.

Dies betreffe die Kostenpunkte, die dort unter den Schlagworten „Preissteigerung“, „Unvorhergesehenes“ sowie „Bahnhof“ in die Gesamtberechnung eingeflossen seien.

In der vom Hülser FDP-Mitglied und Bezirksvorsteher Klaus Dieter Ohlig unterzeichneten Mitteilung wird bemängelt, dass die Kleine Ringlösung nach Investition von rund 400 000 Euro Planungskosten von SPD und CDU als nicht realisierbar abgelehnt worden sei. Den als Alternative vorgeschlagenen Ausbau des Hülser Depots zu einem Umsteigepunkt lehnt die FDP als „provisorische Zwischenlösung“ ab, da darin keine wesentlichen Verbesserungen für die ÖPNV-Anbindung des Stadtteils zu erkennen seien.

Statt einer zusätzlichen Takterhöhung der Busse nach Hüls soll nach dem Wunsch der Liberalen eine Buslinie zwischen Krefelder Hauptbahnhof und der Gesamtschule am Reepenweg eingerichtet werden. Außerdem solle das Wohngebiet Leidener Straße ebenfalls direkt an den ÖPNV angeschlossen werden. ihi

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