Bauprojekte: Verwaltung informiert zu spät

Straßenbauprojekte sorgen für Ärger.

Krefeld. Der fehlende Haushalt und die Unsicherheit, welche Projekte wohl finanziert werden können, beherrschten auch die letzte Sitzung der Bezirksvertretung Nord in diesem Jahr.

Vorsichtshalber hatte man die Einwohnerfragestunde an den Sitzungsanfang gelegt. Ludwig Schiffmann vom Bürgerverein Kempener Feld hatte zwei Fragen: Wann liegen Erkenntnisse um die Nutzung des ehemaligen Kasernengeländes vor? Und: Wie steht es um das angestrebte Lkw-Routenkonzept? Die Verwaltungsmitarbeiter versprachen eine züge Antwort.

Die zahlreichen Straßenbaumaßnahmen im Nordbezirk nahm Bezirksvertreter Wolfgang Hildach zum Anlass, noch einmal eine rechtzeitige Information über Straßensperrungen und Einbahnregelungen zu fordern. "Es geht nicht an, dass betroffene Bürger und Firmen dies erst einen Tag vor der Maßnahme in der Zeitung lesen können. Man muss sich doch auf die veränderte Situation einstellen können." Fachbereichsleiter Mathias Schütze gelobte Besserung. Er will die Fachverwaltung um eine zügigere Aufklärung bitten.

Zum Schluss gab es noch eine Übereinstimmung zwischen den Fraktionen, denn einvernehmlich bat man den Jugendhilfeausschuss, die Renovierung des Spielplatzes Gahlingspfad vorzuziehen und den Platz am Rislerdyk danach auszubauen. hw

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