Waldseilpark: Stadt hat Alternativen geprüft

Der Südpark entwickelt sich zum Favoriten.

Krefeld-Süd. Die Verwaltung hat vier Alternativstandorte für den geplanten Waldseilgarten in Krefeld untersucht. Da die von Investor Andreas Knechtel ins Auge gefassten Standorte am Hülser Berg und am Langen Dyk vor allem aus Naturschutzgründen schwierig umzusetzen sind, war die Stadt auf die Suche nach anderen Orten gegangen. Überprüft wurden zwei kleine Wälder im Bereich Fichtenhain und jeweils ein Standort im Südpark und im Forstwald.

Zwei davon kommen nach Ansicht der Verwaltung in Frage. Ein etwa ein Hektar großer Mischwald im Süden des Gewerbegebietes Fichtenhain ist als Gewerbefläche ausgewiesen. Dort müssten lediglich Stellplätze errichtet werden. Ein Buchenwald im Südpark, südlich und östlich der Gladbacher Straße und nördlich des Heideweges, kommt ebenfalls in Frage.

Er ist im Besitz der Stadtwerke. Zwar verläuft im östlichen Teil des Waldes eine Hochspannungsleitung, der Waldseilgarten könnte jedoch westlich der Leitung errichtet werden. Wegen der Nähe zum Wasserwerk Gladbacher Straße gibt es hier sogar Strom- und Wasseranschlüsse. Nördlich der Gladbacher Straße gibt es private Stellplätze.

Nicht geeignet sind nach Ansicht der Verwaltung Standorte östlich der Lindenallee Fichtenhain, weil hier Landschaftsschutz mit dem Ziel "Wiederherstellung einer ökologisch stabilen Landschaft besteht, und der Forstwald, weil dieser durch die vielen Besucher bereits stark belastet ist.

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