Umbau am Fischelner Rathaus: SPD hakt nach

Verwaltung soll Zeitplan für barrierefreien Zugang vorlegen.

Krefeld. Seit Jahren kämpfen die Fischelner um einen barrierefreien Zugang zum Fischelner Rathaus. Jetzt hat die SPD-Fraktion die Verwaltung dazu aufgefordert, im Hauptausschuss am 7. Mai darzulegen, wann sie den Umbau angehen will. „Die Verwaltung hat immer wieder betont, dass der Umbau des Fischelner Rathauses eine hohe Priorität besitzt und daher mit der Umsetzung der Maßnahme begonnen werden kann“, erklärt Fraktionsvorsitzender Ulrich Hahnen.

Die Bezirksvertretung habe sich bereits am 7. November einstimmig für die Errichtung eines barrierefreien Zugangs zur Hochparterre ausgesprochen. „Wir bitten die Verwaltung daher um einen konkreten Zeitplan.“

Aktuell stehen 180 000 Euro für einen barrierefreien Zugang in öffentlichen Gebäuden zur Verfügung. Dabei soll Fischeln bevorzugt behandelt werden, sprich: Das Rathaus bekommt auch dann einen Treppenlift, wenn dies die gesamten 180 000 Euro verschlingt.

Vorgesehen ist, dass links neben dem Haupteingang eine Rampe entsteht, mit deren Hilfe Rollstuhlfahrer bis zur Seitentür kommen, die etwa 40 Zentimeter höher als der Bürgersteig liegt. Im Gebäude erwartet die Besucher dann ein Treppenlift. Der soll über eine Plattform verfügen, die so groß ausfällt, dass Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen bequem ins Hochparterre fahren können. Dort befindet sich der Bürgerservice.

Die Rampe vor der Seitentür darf nicht mehr als sechs Prozent Steigung haben, weil Rollstuhlfahrer diese Hürde allein sonst nicht nehmen können. Die Konstruktion muss etwa sechs Meter in den Bürgersteig hineinragen. Unstrittig ist auch, dass die Seitentür am Rathaus technisch so verändert werden muss, dass sie als Schwingtür ohne fremde Hilfe geöffnet werden kann. olf/re

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