Süd: Stadtteilplakette für den Rektor

Alfred Kuhn, Leiter der Regenbogenschule, wird vom Bürgerverein Süd-West ausgezeichnet. Er ist erst der zweite Preisträger.

Krefeld. Nur ganz selten zeichnet der Bürgerverein Süd-West Personen aus. "Sie müssen sich schon sehr um den Bezirk verdient gemacht haben", erläuterte Bürgervereins-Vorsitzender Bernd Albrecht beim Neujahrsempfang. Diesmal war es wieder soweit: Alfred Kuhn, Rektor der Regenbogenschule, konnte die Stadtteilplakette in Empfang nehmen. Er ist erst der zweite Preisträger und war von der Ehrung völlig überrascht.

Landtagsabgeordnete und BV-Vorstandsmitglied Petra Schneppe hielt die Laudatio. Sie lobte "den Mann mit dem großen Herzen für Kinder", der es geschafft habe, in dem alten Backsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert viele Nationalitäten zu einer Gemeinschaft zusammen zu schließen. "Der Regenbogen gibt Schutz und Geborgenheit. Er verbindet Sonne und Regen, die guten und weniger guten Zeiten. Die Schule trägt ihren Namen zu Recht." Sie dankte für den unermüdlichen Einsatz des Pädagogen "zum Wohle der ihm anvertrauten Kinder und sicherlich auch der Eltern und damit zum Wohle des Südbezirks".

Dieses Neujahrstreffen erfreut sich wachsender Beliebtheit. Weit mehr als 100 Personen konnte Albrecht am Montag im Haus der Familie begrüßen. "In unserem Viertel werden Zusammenhalt und Nachbarschaftshilfe noch gelebt", hob er hervor. "Wenn es um Angelegenheiten des Bezirkes geht, halten alle zusammen: Bürgervereine, Bezirksvertretung, Interessengemeinschaften, Schulen und Kirchengemeinden."

Albrecht rief die Anwesenden auf, dabei mitzuhelfen, das Image des Südbezirks "henger dem Bahndamm" zu verbessern. "Wir wollen der Stadtspitze zeigen, dass er ein lebendiger Stadtteil Krefelds ist." Und gemeinsam freuen sich nun die Bürger auf den neu gestalteten Lutherplatz. "Er wird Treffpunkt für alle Bürger, nicht nur für mehr oder weniger fröhliche Zecher", so der Vorsitzende.

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