Sanierung des Rathauses in Fischeln wird deutlich teurer

Für Feuerwehr, Sportler und das historische Haus genehmigen die Bezirkspolitiker Geld.

Fischeln. In für die Bezirksvertretung Fischeln ungewohnter Harmonie haben die Lokalpolitiker mehrere große Summen für Projekte in Fischeln durchgewunken. Einstimmig wurde beschlossen, der Feuerwehr für 50000 Euro in einem Container ein Übergangsheim zu schaffen.

Ebenfalls einstimmig verlief die Abstimmung für die Sanierung des Rathauses Fischeln. Im ersten Schritt werden nun 300000 Euro für neue Fenster, neue Toiletten und einen behindertengerechten Zugang genehmigt. Seitens der Verwaltung hieß es, weitere Arbeiten für mindestens 300000 Euro stehen in den kommenden Jahren an.

Für die dringend notwendige Erneuerung des Rathausgartens, den Karl-Heinz Renner (Grüne) eine "unendlich traurige Geschichte" nannte, genehmigten die Bezirkspolitiker 30000 Euro. Auch der gemeinsame Antrag der CDU und Grünen, an der Sportanlage Kölner Straße das Clubhaus zu sanieren und um einen Aufenthaltsraum zu erweitern, wurde abgewunken. Hierfür werden 320000 Euro in den Haushalt eingestellt.

Dem Sport zugute kommt der Windfang an der Halle Königshof, wofür 50000 Euro bereitgestellt werden. Um den Rüclstau an der Kreuzung Hafelsstraße / Kölner Straße abzubauen, soll an der Ampel für 15000 Euro eine neue Schaltung eingebaut werden. Auch dieses Geld genehmigte die Bezirksvertretung. Die Fischeln Open werden in Zukunft mit 5000 Euro aus dem Stadtsäckel unterstützt.

Keine Mehrheit fanden die Anträge der SPD, auf der Kölner Straße in Höhe Johannes-Blum-Straße für 100000 Euro eine Fußgängerampel aufzustellen, und für 25000 Euro die Kimplerstraße, die einigen Anwohnern als zu gefährlich gilt, zu überplanen.

Eine lange Diskussion entbrannte bei der Frage, ob die Verlegung der B9 auf die Trasse A44 / Oberschlesienstraße automatisch das Aus für die Südwest- und Ostumgehung Fischelns bedeutet. Die Antwort lautete Ja.

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