Politiker streiten über Sendemast

Krefeld. Eine Kontroverse entwickelte sich in der Bezirksvertretung (BZV) Fischeln zwischen dem Grünen Karsten Ludwig und Johannes Eisenhut (Die Linke) um einen geplanten LTE-Mobilfunkmast in der Nähe des Lentzenhofs im Süden des Stadtteils.

Vodafone will dort einen 35 Meter hohen Mast auf freiem Feld errichten und braucht dafür eine naturschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung. Dafür will das Unternehmen 40 000 Euro als Ausgleich an die Stadt zahlen und drei Stieleichen pflanzen.

Während Eisenhut auf ungeklärte Fragen rund um die Strahlung hinwies und schimpfte, „da ist doch der ganze Naturschutz für die Katz“, sprach Ludwig von den Vorteilen, die die Technik für die Bürger bringe. Die Verwaltung wies auf ihre Versorgungsverpflichtung hin und betonte, dass der Sendemast die Strahlungsgrenzwerte einhalte. Long Term Evolution (LTE) ist ein Mobilfunkstandard der vierten Generation, der mit bis zu 300 Megabit pro Sekunde deutlich höhere Datenraten als zum Beispiel mit UMTS erreichen kann. et

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