Kölner Straße Offenes W-Lan für die Besucher der Fischelner Kö

Der Werbering Fischeln und die Freifunker organisieren ein Bürgernetz. Jeder Anwohner kann sich daran beteiligen.

Krefeld. Werbering und Freifunker haben sich in Fischeln für die Initiative „Fischeln goes W-Lan“ zusammengetan: Geschäftsleute entlang der Kölner Straße sowie der Anrather Straße bis zum Marienplatz sorgen mit ihren Routern dafür, dass Passanten an der Straße und in den Läden mit ihren Mobilgeräten das Internet nutzen können.

Robert Reichling, Vorsitzender des Werberings, ist begeistert von der Idee, jedermann in Fischeln ein offenes Netz anzubieten. „Es ist ein Vorteil für den Standort und ein Angebot, das es in dieser Form in Krefeld noch nicht gibt.“

Rund 30 Geschäftsleute ziehen schon mit, und sorgen für ein freies, allerdings noch etwas lückenhaftes Netz zwischen Schwimmbad und Feuerwehr. Weitere sollen folgen, auch Privatleute können sich beteiligen. Schön wäre, wenn auch das Rathaus in den Freifunk einbezogen werden könnte, sagt Reichling.

Die Kosten sind überschaubar, berichtet Stefan Mühlenbruch. Sein Verein, die Freifunker in Krefeld, sorgen für den reibungslosen und rechtlich unkomplizierten Ablauf, Computerexperte Karl Heinz Hauptmann für die technische Ausstattung.

Einmalig rund 20 bis 70 Euro, je nach gewünschtem Leistungsumfang, koste das Gerät, das den Freifunk ermögliche, zusätzlich jährlich etwa zehn Euro Stromkosten, sagt Mühlenbruch. Um den Server kümmere sich der Verein. „Wir sind natürlich froh über jeden, der sich bei uns engagiert oder uns durch Spenden unterstützt“, sagt Stefan Mühlenbruch.

Für die Passanten ist die Nutzung denkbar einfach: Sie können das ungeschützte W-Lan-Netz nutzen, ohne sich anzumelden und ihre Daten preisgeben zu müssen. Kostenfrei können sie im Internet surfen, Mails kontrollieren oder Nachrichten verschicken. Klappt auch das Herunterladen von Filmen? „Wenn man ganz viel Zeit hat“, sagt Mühlenbruch. Dafür sei das Angebot aber nicht gedacht. vlo

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