Kölner Straße: Laster raus

Die Bezirksvertreter suchen nach Lösungen, wie der Lärm für die Anwohner verringert werden kann.

Fischeln. Die Verkehrsprobleme, besonders auf der viel befahrenen Kölner Straße, beschäftigten wieder einmal die Fischelner Bezirksvertreter. Die SPD-Ratsfraktion hatte bekanntlich schon vor Jahren die Sperrung dieser Durchgangsstraße für den Lkw-Verkehr und die Herunterstufung zur GemeindestraßE verlangt. Jetzt suchten die Bezirkspolitiker erneut nach Lösungen. Dabei sprechen sich alle Parteien für die Verlegung der Verkehrsführung der Bundesstraße 9 aus. Man will diese möglichst an den Rand der Bebauung verbannen.

CDU und Grüne möchten allerdings auch nicht, dass die Verkehrsführung der Bundesstraße später einmal über die geplante Südwestumgehung führt. Wogegen die Sozialdemokraten die Führung über die Oberschlesienstraße favorisieren. In der Verwaltungsvorlage heißt es: "Der Eindruck einer besonders hohen Belastung auf der Kölner Straße entsteht wahrscheinlich insbesondere südlich der Hafelsstraße sowohl durch die Enge und die intensiven Nutzungskonkurrenzen (Straßenbahn, Kraftfahrzeuge, Einkaufen, Parken, Queren) des vorhandenen Querschnitts als auch die schlechte Fahrbahnoberfläche".

Vor allem die Pflasterung ist hierbei gemeint. Deshalb wurde die Verwaltung erneut beauftragt, geeignete Maßnahmen vorzuschlagen.

Auch über mögliche Beruhigungsmaßnahmen auf der Vulkanstraße debattierten die Politiker in der BZV Fischeln. Die Bezirksvertreter votierten einstimmig dafür, diese Straße aus dem Geflecht der überörtlichen Vorbehaltsstraßen zu entfernen, damit endlich Tempo-30-Zonen eingerichtet werden können. Vor allem wurde damit argumentiert, dass die Straße nicht mehr als Anfahrt für die Thyssen-Edelstahlwerke, sondern nur noch zur Erschließung der angrenzenden Wohngebiete benötigt werde.

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