Kingsbeach - Eine Strandbar in der City
Samstag öffnete „Kingsbeach“ an der Ecke Deutscher Ring/Gladbacher Straße. Bis Ende September kann man hier entspannen.
Krefeld. Sven Locke wirkt entspannt, obwohl er noch viel Arbeit vor sich hat. "Wir haben einige Nachtschichten hinter uns, haben gesägt, geschraubt, gehämmert und auch jetzt noch einiges zu tun", sagt er und stemmt die Hände in die Hüften.
Die Eröffnung naht, und noch ist längst nicht alles fertig. "Schlafen werde ich wohl nicht mehr, ehe es los geht", sagt Locke. Das Dach über der Thekenhütte ist noch nicht dicht, eine Eismaschine muss organisiert werden, immerhin sind Strom und Wasser schon da.
Samstag öffnet der Kingsbeach an der Ecke Deutscher Ring/Gladbacher Straße. Gegen 14 Uhr kommt ein Vertreter der Stadt. Eventuell schauen im Laufe des Tages auch noch einige Fußball-Profis vorbei. Auch dabei ist Tim Dessau. Der Fischelner, der an Autismus leidet, bekommt fünf Prozent der Eintrittsgelder, damit er eine Delfin-Therapie machen kann.
Sven Locke und Jesus Atienza haben Krefelds einzige Strandbar auf die Beine gestellt. Den Tipp bekamen sie von Monika Dallmann, die das Gelände während ihrer Diplom-Arbeit über Baulücken in Krefeld erspäht hatte.
Innerhalb weniger Wochen wandelte das Duo eine Industriebrache am Bahndamm in einen Strand am Rande der Innenstadt um. "Zuletzt haben hier knapp 20 Handwerker parallel gearbeitet", erzählt Sven Locke.