Fischeln Open: Von Bigband, Zumba und Bobbycar

Beim 16. Fischeln Open ließen sich die Besucher selbst vom Regen nicht abhalten. Der Werbering zeigte sich zufrieden.

Krefeld. Auch die regenverhangenen Wolken schreckten die Krefelder Bürger gestern nicht ab, dem Stadtteilfest Fischeln Open einen Besuch abzustatten. Unter dem Motto „Familie und Kind“ präsentierten sich zum 16. Mal der Einzelhandel, Vereine und Verbände sowie das Handwerk an Ständen und in den Geschäften, die von 13 bis 18 Uhr geöffnet hatten. Sie lockten mit speziellen Angeboten und Rabatten.

Der Bürger-Schützen-Verein bot Spiele für die kleinen Besucher an, der Fischelner Sportverein präsentierte „Ropeskipping“ — eine Mischung aus Tanz und Seilspringen — und die Fördervereine zum Erhalt des Fischelner Bruchs und des Stadtparks stellten ihre Arbeit vor.

Traditionell begann die Veranstaltung um 12 Uhr mit dem Frühkonzert der MSM Bigband. Wegen des schlechten Wetters fanden zunächst nur wenige Besucher den Weg vor die Bühne. „Das ist wirklich schade“, sagte Michaela Breier. „Letztes Jahr war es schöner.“ Ihre Tochter Marie spiele Bass in dem Ensemble. „Es ist bedauerlich, wenn dem Auftritt der Band nicht so viel Beachtung geschenkt wird.“ Aber die fröhlichen Klänge der jungen Musiker brachten sogleich gute Stimmung und langsam begann sich auch die Kölner Straße zu füllen.

Auf gleich drei Bühnen wurde den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm geboten: Ob Modenschau, Kabarett oder Bauchtanz, für jeden Geschmack war etwas dabei. Ulrich Grüttner, Vorsitzender des Werberings Fischeln, freute sich, auch in diesem Jahr wieder mit einigen Highlights aufwarten zu können. „Es ist uns wichtig zu zeigen, was das Handwerk und der Einzelhandel hier in Fischeln zu bieten haben“, sagte er. „Wir sind hier gut aufgestellt.“

Besonders freute er sich, diesmal Rundflüge über den Stadtteil mit dem Hubschrauber anbieten zu können. Dafür wurde eigens eine Start- und Landebahn am Fischelner Stadtpark eingerichtet. „Es ist gar nicht üblich, dass so etwas genehmigt wird“, so der Vorsitzende, denn der Aufwand sei sehr groß. „Umso schöner ist es, dass es geklappt hat.“

Auch das Bobbycar-Rennen wurde mit Spannung erwartet. „Es ist sehr ermutigend, wenn man sieht, wie sich jeder hier einsetzt und zum Gelingen des Festes beiträgt“, so Grüttner, der im kommenden Jahr den Vorsitz des Werberings Fischeln an einen Nachfolger abgeben wird, dem Vorstand allerdings erhalten bleibt. „Acht Jahre reichen. Aber es hat immer viel Spaß gemacht.“

Um 14 Uhr eröffnete Oberbürgermeister Gregor Kathstede offiziell Fischeln Open und ließ es sich auch nicht nehmen, sich über die Angebote an den Ständen zu informieren. Ebenso wie Besucher Johannes Scheltinga. Geschickterweise ausgestattet mit Regenschirm und wetterfester Kleidung schlenderte er über die Kölner Straße. „Die Stände und besonders die Musik interessieren mich“, erklärte der Königshofer, der dem Fest jedes Jahr einen Besuch abstattet. Und selbst das Wetter passte schließlich doch noch: Die grauen Wolken gewährten der Sonne, im Laufe des Tages ein wenig mehr Licht auf Fischeln zu werfen.

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