Eins, zwei, drei: Die Persil-Uhr tickt wieder

In anderthalb Stunden haben Arbeiter den aus drei Teilen bestehenden Zeitmesser wieder im Stadtpark montiert.

Arbeiter bauen die 700 Kilogramm und über fünf Meter hohe Uhr im Fischelner Stadtpark auf. Bis auf das Stahlgerüst, das Stifter Henkel abschleifen und neu lackieren ließ, ist alles neu.

Arbeiter bauen die 700 Kilogramm und über fünf Meter hohe Uhr im Fischelner Stadtpark auf. Bis auf das Stahlgerüst, das Stifter Henkel abschleifen und neu lackieren ließ, ist alles neu.

Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Die Persil-Uhr ist wieder da. Mit Hilfe eines kleinen mobilen Krans haben Arbeiter den Zeitmesser am Mittwoch neu zusammengesetzt. Nach anderthalb Stunden war die aus drei Teilen bestehende Uhr wieder an ihrem alten Platz am Stadtpark Fischeln, Kölner Straße, montiert.

Besonders froh über die Rückkehr der nostalgischen Uhr ist Peter Krings. Er hatte 1998 dafür gesorgt, dass eines von neun Duplikat-Exemplaren in Fischeln aufgestellt wurde. „Ich habe 32 Jahre bei Henkel in der Produktentwicklung für Waschmittel gearbeitet und mich dafür eingesetzt, dass die Uhr nach Fischeln kommt“, erklärt er.

Die Persiluhr ist zurück in Fischeln
14 Bilder

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Damals habe es auch Pläne gegeben, die Uhr am Hauptbahnhof zu platzieren. Als feststand, dass die Persil-Uhr nach Fischeln kommt, wurde intensiv nach einem geeigneten Platz gesucht. „Vor 15 Jahren haben wir extra einen Holznachbau anfertigen lassen, um auszuprobieren, wo die Uhr am besten zur Geltung kommt“, sagt Bernd Scheelen, Vorsitzender des Fördervereins Fischelner Stadtpark.

Anfang Dezember wurde die Uhr im Auftrag der Firma Henkel abgebaut und restauriert. Zunächst herrschte Ungewissheit über den Verbleib des schönen Stücks. Manch einer dachte sogar im ersten Moment an Diebstahl. Dabei wurde die Uhr nur auf Vordermann gebracht. „Bis auf das Stahlgerüst, das wir abgeschliffen und lackiert haben, ist alles neu. Auch die Seitenwände sind neu geliefert worden“, erklärt Thomas Bachmann. Sein Stahldesign-Unternehmen kümmerte sich um die Restaurierung des 700 Kilogramm schweren und über fünf Meter hohen Gerüsts der Uhr. Außerdem wurden Uhrwerk und Beleuchtung erneuert.

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