Brauhaus Uerdingen: Die Bahn zeigt Einsicht
Konzern geht „optimistisch“ in Verhandlungen.
Krefeld-Uerdingen. Thomas Visser hatte es deutlich gesagt: „Wenn alle stur bleiben, gewinnt keiner.“ Bei der Bahn scheint die Mahnung des Krefelder Baudezernenten angekommen zu sein.
Im Streit um das geplante Uerdinger Brauhaus (die WZ berichtete) signalisiert Sprecher Gerd Felser Kompromissbereitschaft: „Wir wollen in keine Konkurrenz zu den Brauhausplänen treten und sind etwas verwundert über entsprechende Besorgnisse“, teilte er auf Anfrage mit.
Die WZ hatte vor einer Woche berichtet, dass Bahn-Vertreter den Runden Tisch zum Brauhaus regelrecht gesprengt haben. Grund war ihr überraschender Vorstoß, in direkter Nachbarschaft zum Uerdinger Bahnhof ebenfalls ein Gebäude mit gastronomischem Charakter zu errichten. Die Investoren, die den Bahnhof gekauft und bereits für einen sechsstelligen Betrag entkernt haben, empfinden das als Konkurrenz.