Emil-Schäfer-Straße Schild ist nicht zu lesen

Verblasste Namen wie an der Emil-Schäfer-Straße sind für ortsunkundige Verkehrsteilnehmer ein Ärgernis. Regelmäßige Kontrollen von seiten der Stadt gibt es nicht.

Emil-Schäfer-Straße: Schild ist nicht zu lesen
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Straßenschilder weisen Verkehrsteilnehmern den Weg. Das ist notwendig, wenn sich derjenige in dem Stadtteil nicht auskennt und ohne Ansage eines Navigationsgerätes den Weg sucht. Wer derzeit das erste Mal zum Straßenverkehrsamt an der Elbestraße oder zu dem in der Nähe liegenden großen Einrichtungshaus will, hat es schwer. Das zielweisende Straßenschild Emil-Schäfer-Straße auf der Kreuzung Am Badezentrum/Werner-Voß-Straße ist selbst unmittelbar vor der Ampel nicht mehr zu lesen.

Ob es am sauren Regen oder zu starker Sonneneinstrahlung liegt, ist nicht bekannt. „Durch Witterungs- oder mechanische Einflüsse wie Vandalismus reduziert sich die Nutzungsdauer zum Teil erheblich“, sagt Stadtsprecher Dirk Senger auf Nachfrage. Die reguläre Nutzungsdauer liege zwischen sieben und zehn Jahren.

Das unleserliche Schild auf der Emil-Schäfer-Straße ist dem Fachbereich Tiefbau bislang nicht aufgefallen. „Hinsichtlich des hohen Arbeitseinsatzes des Beschilderungspersonals bei verschiedensten Veranstaltungen und der hohen Anordnungsdichte können leider keine regelmäßigen Kontrollfahrten durchgeführt werden“, erklärt Senger die Hintergründe. Circa 40 000 Verkehrszeichen stehen im gesamten Stadtgebiet.

Wem unleserliche oder ramponierte Schilder auffallen, der sollte sich an die entsprechende Stelle bei der Stadt, Telefonnummer 86 4304 (H. Bendt) oder 86 4242 (H. Schröder), wenden und die Stellen melden.

Hinweise aus der Bevölkerung oder von Mitarbeitern der Verwaltung werden laut Senger kurzfristig und nach Dringlichkeit schnellmöglich geprüft und abgearbeitet. Auf dem zuständigen Betriebshof werden alle wichtigen Gefahr-, Vorschrift- und Richtzeichen gelagert und nach einer Meldung von Bürgern umgehend vor Ort ersetzt. Länger dauere es bei Straßenschildern. Die müssen beim Vertragshändler zunächst bestellt werden. „Der Beschaffungszeitraum liegt hier bei drei bis vier Wochen“, sagt Senger.

Die Preise für die Verkehrsschilder variieren. Sie werden auf Basis einer Ausschreibung oder per Preisanfrage ermittelt. „Die Beschaffungskosten für Verkehrszeichen liegen zwischen zehn und 100 Euro, bei Sonderschildern oder Wegweisern zwischen 200 und 10 000 Euro“, erklärt Sänger. Insgesamt 70 000 Euro hat der Fachbereich Tiefbau für die Ersatzbeschaffung von Verkehrsschildern und Befestigungsmaterial in diesem Jahr eingeplant. Der Austausch des unleserlichen Straßenschildes Emil-Schäfer-Straße ist eine der ersten Maßnahmen in diesem Jahr.

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