Krefeld Bockum: Pfarrei Christophorus setzt mit Kindergarten ein Zeichen

Ein neues Zentrum symbolisiert in seiner Architektur das Zusammenwachsen der Gemeinschaft der Gemeinden.

Krefeld: Bockum: Pfarrei Christophorus setzt mit Kindergarten ein Zeichen
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Die Arbeiten für Kita und Gemeindezentrum der Pfarrei Christophorus an der Uerdinger Straße sind in vollem Gang. Die Gebäude befinden sich jetzt im Rohbau. „Für den 30. Oktober ist das Richtfest geplant“, berichtet Kirchenvorstand Norbert Miethke. Architekt Alexander Kozok ist sicher, den Termin einhalten zu können. „Es wird ein Ort der Begegnung für alle Gemeindemitglieder entstehen“, erklärt Miethke.

Die alten Gebäude wie die Kirche St. Gertrudis, das Pfarrhaus und die Kaplanei werden gemeinsam mit dem Neubau ein Ensemble bilden. In dessen Mitte ist ein Platz geplant mit einem anthrazit-grauen Boden, der aussieht wie Basalt.

Dort spenden drei Platanen Schatten. Es werde ein richtiger Kirchplatz, wie es ihn vor dem Kirchenportal an der belebten Uerdinger Straße so nicht geben kann, ergänzt Kozok. Am Eingang des neuen Komplexes stehen bereits fünf Säulen, die für die fünf früheren Gemeinden der neuen Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) St. Christophorus stehen. Das sind St. Gertrudis, Bockum, Herz-Jesu, Bockum, St. Josef, Traar; St. Hubertus, Kliedbruch und Christus-König, Verberg.

Miethke: „Ausgangspunkt für die Arbeiten war der in die Jahre gekommene Kindergarten von St. Gertrudis an der Buschstraße. Wir haben die Gelegenheit genutzt und bauen nun ein neues Pfarrzentrum, in dem der Fünf-Gruppen-Kindergarten den größten Teil einnimmt.“ Ein Saal mit kleiner Bühne und die große Küche sind für beide Einrichtungen zugänglich. Deshalb besitzt der neue Komplex auch einen gemeinsamen, großzügig gehaltenen Eingang, der vom Platz bis in den hinteren Bereich zu den zwölf Parkplätzen durchgeht. Kita und Gemeindezentrum zweigen davon ab.

Einen besonderen Akzent haben die Verantwortlichen auf das Kinderrestaurant gesetzt. Hier treffen sich die Mädchen und Jungen zum Essen. Kozok: „Es wird jedoch ein Treffpunkt für alle, für Mütter und Erzieher beispielsweise auch.“

Die Kita-Gruppen zweigen davon sternenförmig ab. Jede verfügt über einen Gruppen-, einen Neben- und einen Ruheraum. Der Architekt hat Wert darauf gelegt, dass fast alle Räume des Komplexes ihre Orientierung zum Platz hin haben. Das gilt auch für den Bewegungsraum, der einer kleinen Turnhalle gleichkommt, sowie den großen Saal. Auffällig sind die großen Fensterkonstruktionen. Sie nehmen fast ganze Wände ein. Architekt Alexander Kozok: „Das Holz für die Rahmen stammt aus Plantagenanbau.“

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