Stadtplanung: Eine Studie aus Krefeld für Lippstadt

Stadtplaner Monderkamp hilft aus.

Krefeld. In Zukunft können sich die Lippstädter womöglich über einen Zugang zu ihrem Fluss freuen, der auf eine Studie des Krefelder Stadtplaners Jürgen Monderkamp zurückgeht. Dieser ist privat mit der westfälischen Stadt verbunden, die auch gern das Venedig Westfalens genannt wird. Allein - ausgerechnet von der Altstadt aus gibt es kaum Möglichkeiten, ans Wasser zu gelangen, wie Monderkamp feststellen musste.

Für die Regionale 2013 - vergleichbar mit der Euroga 2002, in deren Rahmen in Krefeld die historischen Parks saniert wurden - hat er daher einen Initiativentwurf vorgelegt. Herzstück soll ein rund 400 Meter langer Steg in Höhe der Altstadt sein, der längs der Lippe über dem Fluss liegt. Damit könne die Stadt eine Lücke in dem nur stückweise entwickelten lippenahen Wegenetz schließen, so Monderkamp. Auch die Sehenswürdigkeiten könnten so besser verknüpft werden.

In der Stadtverwaltung Lippstadts zeigte man sich angetan von den Ideen des Krefelder Stadtplaners. Doch auch in Westfalen sind die Auswirkungen der Finanzkrise zu spüren. Und so lasse sich das Gesamtprojekt der Wasserpromenade "nicht aus dem Ärmel schütteln", wie Heinrich Horstmann, Leiter des Stadtplanungsamtes, sagte. Dennoch biete die Studie viele Ansätze, die schon jetzt machbar seien.

Damit hätte übrigens nicht nur der Krefelder Ideen-Export durch Monderkamp gefruchtet. Die graphische Aufarbeitung der Studie besorgte das Atelierhaus Giesen an der Blumenstraße. nic

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