Verkehr Stadt will alle Vorschläge für Marcelli-Kreuzung prüfen

Einzelne Anfrage an den Fachbereich Umwelt bleibt unbeantwortet. Prüfungsergebnis soll nächstes Frühjahr vorliegen.

Verkehr: Stadt will alle Vorschläge für Marcelli-Kreuzung prüfen
Foto: A. Bischof

Krefeld. Die Verwaltung will bis zum nächsten Frühjahr die baulich- und signaltechnischen Perspektiven an der Kreuzung Moerser Straße /Heyenbaumstraße/ Hökendyk unter Einbeziehung aller Kosten prüfen und darstellen. Das teilt Pressesprecher Timo Bauermeister auf Nachfrage mit. Damit werde auch einem entsprechenden Beschluss der Bezirksvertretung Krefeld-Ost Rechnung getragen.

Diese Prüfung werde die Stadt vollumfänglich vornehmen und dabei keine mögliche Handlungsalternative, auch nicht eine etwaige bauliche Erweiterung, von vornherein ausschließen. Die Fachausschüsse sollen zeitnah eine entsprechende Vorlage erhalten. „Damit wird auch die Möglichkeit bestehen, im Anschluss an die Beendigung der SWK-Baumaßnahmen, voraussichtlich im Herbst 2017, etwaige Baumaßnahmen beziehungsweise deren Kosten für den Haushalt 2018 vorzuschlagen und nach Genehmigung durchzuführen“, führt Bauermeister weiter aus.

Vorausgegangen war eine Anfrage an den Fachbereich Umwelt. Bislang hatte sich nur der Fachbereich Tiefbau zu dem Vorschlag der Bezirksvertretung Ost, des Bürgervereins Verberg und engagierter Bürger geäußert. Die sprechen sich seit längerem für den Ausbau der Behelfsstraße parallel zur Moerser Straße aus, die im Rahmen der Kanalbaumaßnahmen von den Stadtwerken angelegt worden ist.

Der Fachbereich Tiefbau hatte diesen Vorschlag aus Kostengründen lange für unpraktikabel erachtet. Eine umfassende Prüfung soll nun eine Entscheidungsgrundlage schaffen.

Darin sollen auch die jetzt nicht beantworteten Fragen zur Sprache kommen. Die da sind: Gibt es aus Sicht des Fachbereichs Umwelt Bedenken gegen den Ausbau der Behelfsstraße im Landschafts- und Wasserschutzgebiet? Gibt es Möglichkeiten, die vom Tiefbauamt geschätzten Kosten von 100 000 Euro für den Ausbau finanziell aus dem Umweltbereich zu unterstützen? Gibt es für das Umweltamt eine alternative bauliche Lösung?

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