Stadt Krefeld warnt vor Verzehr von Pilzen vom Flohmarkt Mevissenstraße

Eine fünfköpfige Familie aus Meerbusch kam mit Vergiftungserscheinungen in ein Krankenhaus.

Stadt Krefeld warnt vor Verzehr von Pilzen vom Flohmarkt Mevissenstraße
Foto: Bernd Wüstneck/dpa

Krefeld. Die Stadt Krefeld warnt vor dem Verzehr von Pilzen, die auf dem Flohmarkt Mevissenstraße in Krefeld gekauft wurden. Es besteht der dringende Verdacht, dass giftige Knollenblätterpilze unter den verkauften Pilzen waren. Eine fünfköpfige Familie aus Meerbusch hatte sich mit Vergiftungserscheinungen am Dienstag in ein Düsseldorfer Krankenhaus begeben. Sonntagabend (1.10.) hatte die Familie Pilze vom Flohmarkt verzehrt.

Der Gelbe Knollenblätterpilz. Tückisch bei Giftpilzen sei, dass die Symptome oft erst etliche Stunden nach dem Verzehr einsetzten. Dies gelte vor allem für den Knollenblätterpilz, den eigentlichen Problempilz.

Der Gelbe Knollenblätterpilz. Tückisch bei Giftpilzen sei, dass die Symptome oft erst etliche Stunden nach dem Verzehr einsetzten. Dies gelte vor allem für den Knollenblätterpilz, den eigentlichen Problempilz.

Foto: Jens Büttner

Personen, die etwa 10 Stunden nach dem Verzehr von Pilzen unter Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall leiden, sollten sich unverzüglich in eine Notaufnahme begeben, warnt die Feuerwehr Krefeld.

Zur Sicherung eines Vergiftungsfalles sollten Pilze der verzehrten Speise sichergestellt und mitgebracht werden.

Die Warnung bezieht sich ausschließlich auf Pilze, die auf dem Markt an der Mevissenstraße in Krefeld am 1.10. gekauft wurden.

Eine fünfköpfige Familie aus Meerbusch hatte sich am Dienstag (3.10.) in ein Krankenhaus in Düsseldorf-Kaiserswerth mit Vergiftungserscheinungen begeben. Dort seien Symptome festgestellt worden, die auf den Verzehr des grünen Knollenblätterpilz hindeuten. Der Verdacht wurde bis jetzt aber noch nicht bestätigt, sagte der Sprecher der Feuerwehr Krefeld.

Die Familie hatte am Sonntag Pilze auf dem Flohmarkt in Krefeld gekauft und abends verzehrt. Die Feuerwehr und die Stadt Krefeld entschlossen sich daraufhin, die Warnmeldung herauszugeben. "Bis lang ist dieses der einzige bekannte Fall. Wir haben alle umliegenden Krankenhäuser nach weiteren Verdachtsfällen befragt", sagte der Feuerwehrsprecher.

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