Stadt: Kindergärten sind doch schneefest

Die Einrichtung in Oppum ist wieder geöffnet, die an der Ritterstraße folgt am Montag. Zwei weitere Kitas sind unbedenklich.

Krefeld. Entwarnung gibt die Stadt für die Kindertageseinrichtungen, die in den vergangenen Tagen wegen möglicher Schäden an der Dachkonstruktion geschlossen oder untersucht wurden (die WZ berichtete).

Die Kita der Lebenshilfe an der Bischofstraße in Oppum, die in einem städtischen Gebäude untergebracht ist, konnte von den 75 Kindern, die dort betreut werden, bereits wieder bezogen werden.

An der Ritterstraße wird mit der Wiedereröffnung für kommenden Montag gerechnet, teilte Stadtsprecher Timo Bauermeister auf WZ-Anfrage mit. Die 75 Kinder und ihre Erzieherinnen sind derzeit noch auf fünf städtische Einrichtungen verteilt.

An der Bischofstraße waren in der Dachkonstruktion sichtbare Schäden aufgetreten. Obwohl keine akute Gefährdung der Kinder und ihrer Erzieherinnen vorlag, hatte die Stadt das Gebäude vorsorglich schließen lassen.

"Wir haben uns zu dieser Vorsichtsmaßnahme entschlossen, da die Sicherheit der Kinder und ihrer Betreuer an erster Stelle steht", so Timo Bauermeister nach der Überprüfung der Einrichtung durch Statiker.

Sowohl an der Ritterstraße als auch in der Oppumer Einrichtung sind die Pultdächer bepflanzt, was eine erheblich stärkere Belastung der Dachkonstruktion nach sich zieht.

In beiden Kindergärten haben Fachleute nach der statischen Überprüfung Zwischenstützen eingezogen oder sind noch bei der Arbeit. Sie sollen die Dachkonstruktion so verstärken, dass auch bei neuerlichen Schneefällen für die Kinder keine Gefahr bestehe, so Bauermeister.

Parallel haben Statiker weitere zwei der insgesamt vier in Frage kommenden Kindergärten überprüft und als sicher deklariert. Im Jahr 1998 wurden sie baugleich mit Pultdach-Konstruktionen errichtet.

Nach Angaben der Stadt bestehe bei der städtischen Einrichtung An de Dreew in Hüls sowie der Lebenshilfe-Kita Am Hauserhof aufgrund nicht vorhandener Dachbepflanzung keine Gefahr einer Überbelastung. Das hätten eingehende Überprüfungen inzwischen ergeben, teilte Timo Bauermeister weiter mit.

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