SPD kritisiert Entsorgung der Wertstoffe

Dirk Plaßmann fordert Dialog mit dem Dualen System.

Krefeld. Die SPD übt scharfe Kritik an der Müllentsorgung in Krefeld. „Die Entsorgung der Gelben Tonne funktioniert in ganzen Teilen von Krefeld erneut nicht“, heißt es in einer Stellungnahme. In vielen Wohngegenden sehe man Tonnen schon tagelang ungeleerte auf der Straße stehen.

„Gerade über die Feiertage hat Krefeld ein schmuddeliges Bild auch für viele Besucher abgegeben. Das darf sich unsere Stadt nicht bieten lassen“, ist SPD-Fraktionsgeschäftsführer Dirk Plaßmann überzeugt und fordert Konsequenzen.

Schon im Vorjahr hatte die SPD die Missstände beanstandet und auf Leistungserfüllung durch die zuständige Firma Borchers gepocht. Es folgten Gespräche zwischen dem Vergabeunternehmen Dualen System Deutschland (DSD) und dem Auftragsnehmer, der Entsorgungsfirma aus Borken. Dabei wurde eine Frist festgelegt, in der die Defizite in Krefeld behoben werden sollten. Borchers sprach damals von Problemen bei der Personalausstattung und technischen Problemen im Fuhrpark.

Dirk Plaßmann fordert die Verwaltung im Umweltdezernat erneut auf, umgehend Kontakt mit dem DSD aufzunehmen und die aktuelle Lage vorzutragen. „Wir müssen feststellen, dass die Entsorgungsfirma offensichtlich keine Maßnahmen getroffen hat, die eine Besserung der Situation erhoffen lässt.“

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