Einsatz Sondereinsatz in Krefeld: fast 300 Verstöße in zehn Stunden

Krefeld · Am Freitag führte die Polizei in Krefeld einen Sondereinsatz durch. Ziel der Aktion: Verkehrssünder zur Verantwortung ziehen. Fast 300 Verstöße wurden aufgedeckt.

Ein Sondereinsatz der Polizei soll in Krefeld für sichere Straßen sorgen. Insgesamt 300 Vergehen wurden aufgedeckt.

Ein Sondereinsatz der Polizei soll in Krefeld für sichere Straßen sorgen. Insgesamt 300 Vergehen wurden aufgedeckt.

Foto: dpa/Carsten Rehder

Von 13 Uhr bis 3 Uhr in der Nacht waren Einsatzkräfte der Krefelder Polizei im Einsatz, um Verkehrsvergehen aufzudecken. An verschiedenen Orten überprüften sie die Geschwindigkeit von vorbeifahrenden Autos und untersuchten auffällige Verkehrsteilnehmer. Fast 300 Verstöße wurden so festgestellt.

An mehreren Messstellen in Krefeld wurde zwischen 14 Uhr und 24 Uhr gemessen. Dabei wurden über 2700 Autos kontrolliert. 293 Fahrzeugführer fuhren zu schnell. Die meisten erhielten ein Verwarngeld, 97 Personen eine Ordnungswidrigkeitsanzeige. Ein besonders rücksichtsloser Fahrer wurde mit 130 Kilometern pro Stunde in einer 70er-Zone gemessen. Er erhielt ein Bußgeld von 480 Euro und zwei Punkte sowie einen Monat Fahrverbot.

Zwei auffällige Fahrer wurden weiterhin aus dem Verkehr gezogen, weil sie mutmaßlich unter Drogen- oder Alkoholeinfluss standen. Vorläufige Tests fielen positiv aus. Ein Mann unter Alkoholeinfluss soll den Beamten aufgefallen sein, weil er an einer roten Ampel am Glockenspitz an ihnen vorbeigefahren sei. Bei der Kontrolle bestritt der Mann, trotz positiven Vortest, dass er vor der Fahrt Alkohol getrunken hat. Eine Blutprobe wird weitere Ergebnisse liefern.

Die Kontrollen unter dem Schwerpunkt-Titel „Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen sowie Tuning“ ist eine von vielen Aktionen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit in Krefeld. Diese werden regelmäßig durchgeführt und sollen nach und nach für sichere Straßen sorgen.

(red)
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