Nach Attacke in Straßburg So sorgt die Polizei auf dem Krefelder Weihnachtsmarkt für Sicherheit

Krefeld · Nach der tödlichen Attacke auf einen Weihnachtsmarkt in Straßburg bleiben die Sicherheitsvorkehrungen am Budendorf in Krefeld zunächst unangetastet. Die Polizei erklärt, was das bedeutet.

Die Polizei ist regelmäßig am Krefelder Weihnachtsmarkt unterwegs.

Die Polizei ist regelmäßig am Krefelder Weihnachtsmarkt unterwegs.

Foto: picture alliance / dpa/Friso Gentsch

Auf dem Weihnachtsmarkt in Krefeld wird es nach dem Anschlag in Straßburg zunächst keine Verstärkung der Polizeipräsenz geben. „Unser Engagement ist dort seit Jahren sehr hoch“, sagte eine Sprecherin der Polizei am Mittwochvormittag gegenüber unserer Redaktion. Bedeutet: Während der Öffnungszeiten seien verstärkt Beamte am Budendorf in Krefeld zu sehen, ansprechbar und vor allem „aufmerksam“.

Nach einer ersten Einschätzung des Innenministeriums in NRW ist das nicht unüblich: „Wir haben unsere Polizeibehörden schon vor Beginn der Weihnachtsmärkte angewiesen, deutlich mehr sichtbare Präsenz zu zeigen“, sagte ein Ministeriumssprecher der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin waren auch Beamte mit Maschinenpistolen auf dem Weihnachtsmarkt in Krefeld zu sehen. Das ist in diesem Jahr nicht der Fall, erklärte eine Sprecherin der Polizei weiter. Was es weiterhin gibt: Am Zugang zum Weihnachtsmarkt an der Rheinstraße steht eine Barriere, die Anschläge mit Fahrzeugen verhindern soll.

Von Freitag bis Samstag erhält die Krefelder Polizei außerdem wieder Unterstützung aus den Niederlanden. Beamte der Politie Zeeland werden zusammen mit den Kräften vor Ort die Innenstadt und den Weihnachtsmarkt bestreifen. Außerdem geben sie Tipps zum Schutz vor Taschendieben. Eine zuvor bereits geplante Aktion, die laut Polizei bei den Besuchern gut ankommt.

(pasch)
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