Einsatzreich Die Silvesterbilanz der Krefelder Feuerwehr - Rettungswagen mit Feuerwerk beschossen

Krefeld · Die Krefelder Feuerwehr hat eine erste Bilanz der Silvesternacht gezogen. Bei ihrem Einsatz wurden die Rettungskräfte teilweise mit Silvesterböllern attackiert.

 Symbolbild

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Foto: dpa/Boris Roessler

Die Krefelder Rettungskräfte hatten auch in der Silvesternacht einiges zu tun. Leider kam es dabei gegen 3.30 Uhr zu einem sehr unerfreulichen Ereignis. Ein Rettungswagen im Einsatz wurde auf dem Ostwall mit Raketen beschossen. Glücklicherweise hatte die idiotische Aktion weder für die Retter noch den Krankenwagen weitere Folgen.

Im Stadtgebiet rückte die Feuerwehr insgesamt zu acht Brandeinsätzen aus. In drei Fällen (Bückerfeldstraße, Hubertusstraße, Kölner Straße) brannten Gegenstände auf Balkonen. Teilweise wurden die Brände durch Feuerwerkskörper ausgelöst.

Auf der Viktoriastraße und der Hafenstraße brannten Mülltonnen. Ein Auto stand auf der Straße Krützpoort in Flammen. Auf einem Schulhof an der Gladbacher Straße gerieten Holzpaletten in Brand. Außerdem rückte die Feuerwehr noch zur Steckendorfer Straße aus, eine Brandmeldeanlage in der 13. Etage eines Hochhauses hatte aufgrund von Raketenrauch ausgelöst.

Neben der Berufsfeuerwehr waren auf Grund der Vielzahl der Einsätze auch alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr ausgerückt. Insgesamt kam es in der Silvesternacht neben den normalen Notfällen zu 30 Silvestereinsätzen, die teilweise in Zusammenhang mit Feierlichkeiten standen. Durch Feuerwerkskörper wurde dabei niemand verletzt. In den meisten Fällen gab es Schnittwunden oder Verletzungen nach Schlägereien. Außerdem rückten die Rettungskräfte häufiger wegen übermäßigen Alkoholkonsums aus.

(red)
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