Graffiti Schmierereien in der Innenstadt haben während der Corona-Zeit zugenommen

Krefeld · Ob Joseph-Beuys-Platz, Radpromenade, Rathaus oder Udu - anscheinend 4-5 Sprayer drücken der Stadt ihren Stempel auf und beschmieren Wände, Mobiliar und Kästen. Die Polizei meldet eine Zunahme von knapp 30 Prozent.

 Überall in der Innenstadt–  an Hauswänden, Mobiliar und Schaltkästen – sind Graffits derzeit zu finden. Auf dem Foto an UdU am Ostwall. 

Überall in der Innenstadt–  an Hauswänden, Mobiliar und Schaltkästen – sind Graffits derzeit zu finden. Auf dem Foto an UdU am Ostwall. 

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Die Schmierereien an Hauswänden, Stromkästen, Bänken und selbst Laternenpfählen haben in den vergangenen Monaten massiv zugenommen. Ob an den Wänden des Rathauses zum Von-der-Leyen-Platz, auf dem neuen Mobiliar auf dem Joseph-Beuys-Platz oder im Durchgang der Petersstraße zu UdU – es sind überwiegend vier bis fünf Leute, die ihre persönliche Signatur (sogenannte Graffiti-Tags) verstärkt in der Innenstadt hinterlassen. Keine kreative Streetart ist dort zu sehen, sondern nur „Z“, „Nazar“, „Cies“, „13“ oder „Shaomi01“. Da drücken wenige der Stadt sozusagen ihren Stempel auf. „Juristisch gesehen handelt es sich bei solchen Schmierereien um eine Sachbeschädigung durch Graffiti“, erklärt Polizeioberkommissarin Elena Oymanns von der Polizei-Pressestelle. Und deren Beseitigung kommt die Stadt teuer.