Schicksbaum: Stadt soll Unfallkreuzung überprüfen
Als Reaktion auf die WZ-Podiumsdiskussion fordert die SPD eine Untersuchung des Bereichs Ortmannsheide/Am Schicksbaum.
West. Wenn man den Worten der Anwohner in Schicksbaum glauben schenken darf, müsste es an der Kreuzung vor ihrer Haustüre noch viel mehr Unfälle geben. Täglich würden die Berufspendler den Bereich Am Schicksbaum/Ortmannsheide verstopfen. Dazu kreuzen die Schüler der Horkesgath-Schulen den Bereich zu Hunderten morgens und nachmittags. Immer wieder würde es dadurch gefährliche Situationen bei der Überquerung des viel befahrenen Straßenbereichs geben. Bei der WZ-Podiumsdiskussion wurde im Jugend- und Begegnungshaus der Caritas die Unfallgefahr bereits ausführlich diskutiert.
Die SPD-Fraktion der Bezirksvertretung West reagiert jetzt auf die emotionale Debatte und fordert die Verwaltung auf, die Situation an der Unfallkreuzung eingehend zu untersuchen. Am Donnerstag sollen von der Stadt bei der nächsten Bezirksvertretungssitzung in West laut dem Antrag von SPD-Sprecher Rolf Horster Maßnahmen präsentiert werden, die die Gefahr im Kreuzungsbereich zukünftig beheben können.
Am Diskussionsabend selber hatte es aus dem Publikum Kritik an Stadt und Polizei gegeben, dass es zu unterschiedlichen Vorschlägen, mutmaßlich gefährliche Straßenabschnitte und Kreuzungsbereiche gemeinsam mit den Bürgern vor Ort zu begutachten, nur ablehnende oder gar keine Reaktionen gegeben hätte.
Die Polizei hat die Kreuzung nach eigenen Angaben in diesem Jahr bereits nach dem Unfall im Januar, bei dem ein achtjähriger Junge durch den Zusammenprall mit dem Auto einer 50-jährigen Frau lebensgefährliche Verletzungen erlitten hatte, durch Mitarbeiter der Verkehrsdirektion in Augenschein genommen. Das Fazit: Vor Ort hätten die Beamten eine ordnungsgemäße Beschilderung festgestellt.
Um den Verkehr rund um die Schulen an der Horkesgath zu überwachen, wären in diesem Jahr wiederholt und zu unregelmäßigen Zeiten Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt worden.