Politik Tahusoglu attackiert Krefelder CDU-Chef Blondin erneut

Das öffentliche Scharmützel geht weiter. Die Partei kommt in diesen Tagen nicht zur Ruhe.

Dem CDA-Bundesvorstand bleibt Tahusoglu erhalten.

Dem CDA-Bundesvorstand bleibt Tahusoglu erhalten.

Foto: nein/Stefan Fercho

Das Scharmützel zwischen dem ehemaligen Krefelder CDA-Vize Salih Tahusoglu und CDU-Chef Marc Blondin geht weiter und wird fleißig über die sozialen Medien ausgetragen. Erst kürzlich hatte der Nachwuchspolitiker Blondin bescheinigt, keinen Wertekompass zu besitzen und die Diskussionskultur in der Partei verkümmern zu lassen, ihr gar zu schaden. Jetzt schreibt der 29-Jährige auf seiner Facebook-Seite: „Marc Blondin hat vor einiger Zeit sowohl ein Parteiausschlussverfahren als auch strafrechtliche Schritte gegen mich geprüft. Serious fact: Innerhalb von 30 Minuten, nach dem ich das erfahren hatte, bekam ich die erste finanzielle Rückendeckung zugesagt, wenige Minuten später sagten mir Gerald Wagener und Freunde der WerteUnion Niederrhein vollumfänglichen Rechtsschutz zu.“

Wieder spielt die WerteUnion als Teil der Partei eine interessante Rolle, nachdem sich im Zuge der Berichterstattung über den Boykott des Fests ohne Grenzen bereits Simone Roemer von ihr distanziert hat. Tahusoglu droht: „Sollte ich irgendwann mitbekommen, dass Dinge, die im Kreisvorstand der CDU Krefeld, hinter verschlossener Tür über mich gesagt worden sein sollen, öffentlich und verifizierbar gesagt werden, wird es tatsächlich einen vernichtenden Rechtsstreit geben.“

Der CDU-Vorstand reagiert zurückhaltend auf eine WZ-Anfrage zum Thema. „Herr Blondin lässt kein Parteiausschlussverfahren prüfen“, heißt es knapp. Alles weitere bleibt unkommentiert.

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