Rhein-Ruhr-Express geht an Krefeld vorbei

Krefeld. Wichtiger Teil des künftigen Nahverkehrsplans des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) ist die Planung einer schnellen Bahnverbindung von Dortmund über Duisburg und Düsseldorf nach Köln.

Über sogenannte Äste sollen Endpunkte an die Haupttrasse des Rhein-Ruhr-Expresses (RRX) angeschlossen werden. Doch Krefeld und der Niederrhein sind bislang noch ein weißer Fleck auf der RRX-Karte. Kein „Ast“ führt auf die westliche Seite des Rheins.

Das hat die Krefelder SPD auf den Plan gerufen. Fraktionsgeschäftsführer Dirk Plaßmann: „Warum Viertel-Millionen-Städte wie Krefeld und Mönchengladbach nicht berücksichtigt werden, erschließt sich mir nicht.“ Es sei nicht nachvollziehbar, dass eine Region mit zwei Millionen Menschen erneut außen vor bleiben soll. Mit seinem Gladbacher Fraktionskollegen Lothar Beine erwartet er vom Land und vom VRR, dass der Linke Niederrhein an die RRX-Haupttrasse angebunden wird — so wie Minden, Emmerich oder Münster.

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